Bericht: BVB mit Transfer-Fokus auf neuen Linksverteidiger

  • Ramy Bensebaini ist im Januar beim Afrika-Cup
  • Julian Ryerson fehlt verletzt
  • BVB-Schwachstelle Außenverteidigung mit "höchster Priorität"
Sebastian Kehl
Sebastian Kehl / Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages
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Bereits im bevorstehenden Transfer-Winter wird der BVB weitere Verstärkung für die Mannschaft holen wollen. Im Fokus steht dabei ein neuer Linksverteidiger.

Dass es insbesondere um die Außenverteidiger-Positionen geht, wenn bei Borussia Dortmund über die nächsten Transfers gesprochen wird, ist an sich nichts Neues. Doch wie die Ruhrnachrichten nun berichten, wird der Klub vor allem einem neuen Linksverteidiger die weiteren Transfer-Pläne unterordnen. Diese Position soll bereits im Winter die "höchste Priorität" genießen.

Dass Ramy Bensebaini womöglich bis in den Februar hinein aufgrund des Afrika-Cups fehlen wird, war längst klar. Doch da Julian Ryerson nun über einen längeren Zeitraum ausfallen wird, möchten Sebastian Kehl und Co. diese Position nochmals verstärken.

Finanzielle Grenzen treffen auf ein kompliziertes Spielerprofil

Ausgehend vom Restart der Bundesliga in der zweiten Januar-Woche, könnte der BVB bis zu fünf Pflichtspiele ohne Bensebaini auskommen müssen. Währenddessen ist noch nicht klar, wann wieder auf Ryerson gesetzt werden kann.

Doch so klar der Plan bezüglich der Linksverteidiger-Position auch ist, so kompliziert wird ein rundum passender Transfer. Immerhin steht das linke Außenverteidiger-Duo ganz klar bei Edin Terzic im Fokus. Viel mehr dürfte es also um eine Ergänzung, als um einen neuen Stammspieler gehen. Dafür spricht auch der recht kleine finanzielle Rahmen, den Schwarz-Gelb für den Winter zur Verfügung stehen hat.

90min weiß zwar, dass sich der BVB auch mit Juan Miranda beschäftigt, der Real Betis zur neuen Saison womöglich ablösefrei verlassen wird und somit im Winter für eine Ablösesumme im mittleren, einstelligen Millionenbereich zu haben wäre. Allerdings ist das Interesse nicht allzu konkret, während ohnehin ein Wechsel zur AC Milan oder eine Verlängerung bei Betis im Fokus stehen.

Also muss Kehl einen Spielertypen finden, der bei seinem aktuellen Verein keine allzu große Rolle spielt, der Dortmund qualitativ weiterhelfen würde, der zugleich aber auch keine größeren Probleme bereitet, wenn er sich im Laufe des Februars vermutlich wieder hinter Ryerson und Bensebaini anstellen müsste. Das wird ebenso schwierig, wie es schon klingt.


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