Bericht: BVB führt Vertragsgespräche mit Gregor Kobel
- Dortmunds Nummer eins soll verlängern
- Kobel ein Kandidat als neuer BVB-Kapitän
Von Yannik Möller

Gergor Kobel ist beim BVB ein großer Rückhalt. Der Schweizer gilt sogar als einer der Top-Kandidaten für die Reus-Nachfolge als Kapitän. Um einen potenziellen Abgang zu verhindern und ihn weiter an den Klub zu binden, laufen derzeit die Vertragsverhandlungen.
Es wird die dritte Saison sein, in die Gregor Kobel in ein paar Wochen mit Borussia Dortmund geht. Die 15 Millionen Euro ab Ablöse, die im Sommer 2021 an den VfB Stuttgart gezahlt wurden, haben sich im wahrsten Sinne des Wortes längst bezahlt gemacht. Der Keeper gehört zweifelsohne zu den wichtigsten Leistungsträgern der Mannschaft.
Ebenso groß war sein Anteil am Aufschwung von Schwarz-Gelb, der im Verlauf der Rückrunde beinahe auch in der Meisterschaft gemündet wäre. Um ihn weiter zu halten und einen etwaigen Abgang zumindest sehr schwierig zu machen, möchte der BVB den Vertrag des Torhüters neu aufsetzen.
Vertragsgespräche laufen: Kobel soll beim BVB zu den Spitzenverdienern gehören
Informationen der Ruhrnachrichten zufolge, laufen die Gespräche zwischen Klub und Spieler schon "seit einiger Zeit".
Und das ist ebenso richtig wie wichtig: Denn auch in diesen Wochen soll es gleich mehrere Anfragen seitens namhafter Klubs gegeben haben. Schon jetzt ist klar, dass Kobel mit seinen Leistungen und seinen erst 25 Jahren große Begehrlichkeiten geweckt hat. Umso wichtiger wäre eine erneute Vertragsverlängerung, über 2026 hinaus.
Doch neben der Laufzeit, die vermutlich um ein weiteres Jahr ausgeweitet werden soll, geht es dabei auch um das Gehalt. Dem Bericht nach steht Kobel bei derzeit rund 3,5 Millionen Euro Jahresgehalt. Sollte er ein neues Arbeitspapier unterschreiben, wird er zu den Spitzenverdienern bei Schwarz-Gelb aufsteigen. Das wäre nur leistungsgerecht.
Allzu große Sorgen müssen sich die Dortmunder offenbar aber ohnehin nicht machen. Der Schlussmann hat die diversen Anfragen an ihn allesamt abgeblockt, sie erst gar nicht zu einem Thema werden lassen. Wie die Ruhrnachrichten berichten, ist Kobel sowieso an einem Verbleib interessiert. Er möchte mit dem BVB erfolgreich sein und Titel gewinnen. Das ist sein klares Vorhaben, das er in den letzten Monaten auch öffentlich schon thematisiert hat.
Abseits der Vertragslaufzeit und des Gehalts, wird auch sein Standing innerhalb der Mannschaft ein Aspekt der aktuellen Gespräche sein. Kurzum: Kobel soll noch mehr Verantwortung übernehmen.
So gilt es beispielsweise als heißer Anwärter auf das Kapitänsamt, das neu vergeben werden muss. Einen Platz im Team-Rat dürfte er so oder so schon sicher haben. So soll der Leistungsträger auch weiter zum Führungsspieler werden - und im Klub gehalten werden.
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