Bericht: Bayern-Wechsel von Ouedraogo steht bevor - mit Vorteil für Schalke
Von Yannik Möller
Der FC Schalke braucht sich schon seit geraumer Zeit keine Hoffnungen mehr zu machen, dass Assan Ouedraogo nicht wechseln oder gar seinen Vertrag verlängern und die Ausstiegsklausel wegstreichen wird. Das war schon längst ein illusorischer Traum, der sich nicht bewahrheiten wird.
Stattdessen hat sich über die vergangenen Wochen bereits mehr und mehr abgezeichnet, dass er sich dem FC Bayern anschließen wird. Die bis dato fehlende Klarheit dürfte auch mit der noch offenen Trainerposition beim deutschen Rekordmeister zu begründen sein. Nun jedoch scheint es auf eine zeitnahe Verkündung hinauszulaufen.
Den Informationen des Sportbuzzer zufolge steht der Transfer von Ouedraogo zum FC Bayern kurz bevor. Lediglich die Unterschrift des 18-Jährigen fehle nun noch, heißt es. Demnach dürfte eine Einigung zwischen Klub und Spieler bereits bestehen. Sky spricht bislang von einer klaren FCB-Tendenz, aber von noch keiner finalen Entscheidung.
Allerdings geht Schalke nicht als Verlierer aus diesem Wechsel heraus. Angesichts der Umstände, also einem Abgang per Ausstiegsklausel, scheint es eine Win-Win-Win-Situation für die drei Parteien zu werden: Dem Sportbuzzer nach werden die Münchener die volle Klausel, also um die 15 Millionen Euro zahlen müssen. Dazu wird Ouedraogo in der nächsten Saison doch noch für die Gelsenkirchener aufspielen, weil er zunächst noch ein Jahr zum S04 zurück ausgeliehen wird.
Der FC Bayern bekommt also ein großes Talent, Ouedraogo hat noch gesicherte Spielpraxis und gute Chancen auf eine weitere Entwicklung, und Schalke verfügt zur neuen Saison noch über einen schon jetzt starken Spieler in den eigenen Reihen. Dementsprechend ist für jeden ein Vorteil dabei.
Die Rück-Leihe könnte derweil der Aspekt gewesen sein, der dem FC Bayern die Zusage von Ouedraogo beschert hat. Zuletzt war zu hören, dass RB Leipzig - ebenfalls ein großer Interessent im Werben um den Youngster - ihn soweit schon im eigenen Kader eingeplant hätte. Ouedraogo sieht ein weiteres Profi-Jahr auf Schalke aber offenbar auch für sich als positiv an.
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