Bericht: Bayern mit Saudi-Klub einig - So denkt Coman über einen Wechsel in die Wüste

Kingsley Coman soll den FC Bayern verlassen und mittlerweile auch offen für einen Abschied sein. Konkretes Interesse zeigt Al-Hilal. Mit dem Saudi-Klub scheinen sich die Münchner geeinigt zu haben. Es fehlt aber noch die Zustimmung von Coman.
Kingsley Coman
Kingsley Coman / Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages
facebooktwitterreddit

Die Zeit von Kingsley Coman in München neigt sich nach neun Jahren dem Ende entgegen. Die Bayern haben dem 28-jährigen Franzosen bereits mitgeteilt, dass er gehen soll und den Markt nach potenziellen Abnehmer abgeklopft. Nun hat die französische L'Equipe berichtet, dass auch Coman sich mittlerweile mit einem Abschied arrangiert hat. Der Franzose fühle sich in München zwar wohl, die Haltung der Bayern scheint ihn aber zum Umdenken bewegt zu haben.

Problem aus Comans Sicht: Kein wirklicher Topklub zeigt konkretes Interesse an seiner Verpflichtung. Die Spuren nach Barcelona und Paris sollen kalt sein. Der FC Liverpool hat den Flügelstürmer zwar auf dem Zettel, fokussiert sich derzeit aber auf Juves Federico Chiesa, der deutlich günstiger zu haben ist.

Für Coman bliebe nach aktuellem Stand nur ein Wechsel in die Wüste. Mit Al-Hilal gibt es einen konkret interessierten Klub aus der finanzstarken Saudi Pro League. Wie Sky am Dienstagnachmittag berichtet, sind sich die Bayern mit Al-Hilal über die Wechselmodalitäten einig geworden. Es fehle allerdings noch die Zustimmung von Coman.

Dieser sei offen für einen Wechsel nach Saudi-Arabien, sollte sich in Europa keine lukrative Option mehr auftun. Da sich diese nicht wirklich abzeichnet, könnte es Coman tatsächlich zu Al-Hilal ziehen. Die Bayern würden so bereits den zweiten namhaften Spieler auf dem Abstellgleis in die Wüste schicken. Sadio Mané wurde im vergangenen Sommer für 30 Millionen Euro an Al-Nassr verkauft. Liga-Rivale Al-Hilal dürfte ebenfalls keine Probleme haben, die Ablöseforderungen bei Coman zu erfüllen.


manual