Bericht: Baumgartl und Drexler vor Rückkehr zu den Schalke-Profis
Von Yannik Möller
Karel Geraerts hatte zum Saisonende längst mit Timo Baumgartl und Dominick Drexler abgeschlossen. Das Duo, das in den finalen Wochen der vergangenen Saison bereits suspendiert war und nur noch bei der U23 trainieren durfte, hat für den Cheftrainer keine Rolle mehr in den Planungen gespielt. Das galt auch im Hinblick auf die neue Saison. Da müsse der Verein dann entsprechende Lösungen finden, hatte Geraerts angemerkt.
Nun berichtet die Bild jedoch von einem Turnaround: Baumgartl und Drexler sollen zum Start in die Saisonvorbereitung doch wieder bei den Profis des FC Schalke aufkreuzen. Aus dem eigentlichen Plan, dass die beiden gar nicht mehr zurückkehren, ist offenbar nichts geworden.
Nicht nur Baumgartl und Drexler: Aussortierte Spieler werden wieder aufkreuzen
Zu Beginn der Vorbereitung wird es für die ersten zwei Tage die standardmäßigen Leistungstests und die Diagnostik geben. Dabei wird überprüft, wie fit die Spieler sind. Baumgartl und Drexler werden das Programm demnach ganz normal mit ihren alten-neuen Teamkollegen absolvieren. Wie es dann anschließend weitergeht, ist der Bild zufolge gänzlich offen. Also ist es noch denkbar, dass es bei dem Duo bei den Leistungstests im Rahmen der Profis bleibt, ehe sich die Wege wieder trennen.
Bei Baumgartl und Drexler zeigt sich ebenso sehr ein Problem, wie bei den anderen Spielern, die Schalke eigentlich schon aussortiert hatte. Auch Spieler wie Henning Matriciani, Lino Tempelmann oder Ralf Fährmann werden vorerst ein regulärer Teil der Mannschaft sein, weil sie noch keinen neuen Verein gefunden haben.
Bislang scheint sich in dieser Angelegenheit auch noch nichts getan zu haben. Zumindest war bislang nichts von sich anbahnenden Abgängen zu hören. Das muss zwar nichts heißen, doch würde es wohl kaum überraschen, wenn die Gelsenkirchener bis in die finale Phase des Transfersommers auf den Abgangskandidaten sitzen bleiben. Das würde nicht nur die interne Stimmung belasten, wurde ihnen doch klar mitgeteilt, dass man nicht mehr mit ihnen plant. Es würde eigene Verpflichtungen erschweren, setzt Schalke doch auch auf kleinere Einnahmen und eingespartes Gehalt.
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