Bericht: Barça gibt bei Wunschtrainer Gas, um Bayern und Liverpool zuvorzukommen

Ruben Amorim gilt schon seit einiger Zeit als eines der größten Trainertalente Europas. Der Sporting-Coach soll bei Barça der Wunschnachfolger von Xavi sein. Auch beim FC Bayern und Liverpool wurde er schon gehandelt. Die Katalanen wollen beim 39-Jährigen jetzt offenbar Gas geben.
Wie lange fährt Ruben Amorim im Trainerkarussell mit?
Wie lange fährt Ruben Amorim im Trainerkarussell mit? / Carlos Rodrigues/GettyImages
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Das Trainerkarussell bei den europäischen Topklubs dreht sich - nicht! Zumindest vorerst. Bis zum Sommer dürfte es dagegen mächtig in Fahrt kommen.

Während Xabi Alonso als Wunschkandidat gestrichen werden kann, weil er in Leverkusen bleibt, suchen mit dem FC Bayern, Liverpool und Barça drei der größten Klubs in Europa nach einem neuen Übungsleiter.

In Barcelona versucht man derzeit zwar Xavi zu einem Umdenken zu bewegen, die Mittelfeld-Legende betonte jedoch kürzlich, dass er an seiner Entscheidung, im Sommer von seinem Traineramt zurückzutreten, festhalten wolle.

Damit bleiben drei Top-Jobs vorerst vakant. Eine Rolle bei der Besetzung spielen könnte Ruben Amorim. Der 39-jährige Portugiese ist seit März 2020 Chefcoach von Sporting und gilt als eines der größten Trainertalente Europas. Immer wieder wurde Amorim schon mit einem Wechsel zu einem europäischen Schwergewicht in Verbindung gebracht.

Barça will FCB und LFC bei Amorim zuvorkommen

In Lissabon ist sein Vertrag noch bis 2026 gültig. Sporting zahlte vor gut vier Jahren zehn Millionen Euro Ablöse, um ihn von Braga loszueisen. Jetzt berichtet The Independent von der Insel, dass Barça beim 39-Jährigen ernst machen möchte.

Demnach wollen die Katalanen einen Deal mit Sporting und Amorim schnell abschließen, um zu verhindern, dass Liverpool und die Bayern dazwischengrätschen. Dort wurde Amorim zwar ebenfalls gehandelt, eine konkrete Spur führte bislang aber weder nach Anfield noch in die Allianz Arena. Nach der Alonso-Entscheidung könnte Amorim aber auch dort ein ernsthaftes Thema werden.

Ein weiteres Problem aus Barça-Sicht: Der 39-Jährige soll rund 15 Millionen Euro Ablöse kosten. Für die Katalanen viel Geld für einen Trainer, bei all ihren finanziellen Schwierigkeiten.