Bericht aus Italien: Serie A-Club buhlt um Füllkrug

  • Füllkrug weckt Interesse aus Italien
  • Druck auf Werder wächst
Niclas Füllkrug
Niclas Füllkrug / Maja Hitij/GettyImages
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Der Poker um Niclas Füllkrug ist noch völlig offen. Ein Verbleib bei Werder Bremen scheint derzeit ebenso realistisch zu sein wie ein Abgang. Nun soll es einen neuen Interessenten aus der Serie A für Füllkrug geben. Der Druck auf Werder wächst somit.

Niclas Füllkrug ist in der vergangenen Saison ein Durchbruch gelungen. Der 30-Jährige hat sich von einem guten Bundesliga-Spieler zu einem Stürmer von europäischem Top-Format entwickelt. Das schlägt sich nieder im Gewinn der Torjägerkanone in der Bundesliga und seine Aufnahme in die deutsche Nationalmannschaft, in der Füllkrug mittlerweile gesetzt ist.

Im Herbst seiner Karriere holt Niclas Füllkrug noch einmal alles aus sich heraus. Mit 30 Jahren ist aber auch klar, dass nun ein letzter großer Vertrag winkt. Die Optionen wären ein Verbleib bei Werder Bremen oder der Sprung in höhere finanzielle oder sportliche Sphären. Bislang ist der Poker offen, die Beteiligten streben aber eine zeitnahe Entscheidung an. Passend dazu soll sich nun die AC Florenz in Stellung gebracht haben.

Florenz denkt über Füllkrug-Transfer nach

Corriere dello Sport vermeldet, dass die Fiorentina Interesse am deutschen Nationalspieler bekundet. Mehr aber auch nicht. In dem Bericht heißt es sogar, dass Füllkrug nur die B-Lösung wäre, Florenz eher einen Transfer von Boulaye Dia (Salernitana) bevorzugt.

Wirklich heiß ist die Spur von Füllkrug nach Florenz also (noch) nicht. Trotzdem wächst der Druck auf Werder mit jedem neuen Interessenten. Der Wunsch der Grün-Weißen ist verbrieft: Füllkrug soll bleiben und einen neuen Vertrag unterschreiben.

Dieses Gehalt bietet Werder Füllkrug

Der 30-Jährige selber kann sich einen Verbleib in Bremen vorstellen und geht entspannt mit dem Wirbel um seine Person um. Für einen neuen Werder-Vertrag stellt Füllkrug klare Forderungen: bessere Bezüge und bessere Mitspieler. Werder soll den Kader verstärken, um in der Bundesliga wettbewerbsfähiger zu werden. Das ist die Perspektive, die Füllkrug vom Verein fordern soll.

Und bislang machen die Norddeutschen ihre Hausaufgaben. Klar ist: selbst mit einem Vertrag zu besseren Konditionen kann Füllkrug andernorts deutlich mehr verdienen, als in Bremen. Bei den Grün-Weißen würde dem Nationalstürmer ein Jahresgehalt von drei Millionen Euro winken. Der finanzielle Faktor scheint mutmaßlich aber eine geringere Rolle für Füllkrug zu spielen.

Hinsichtlich der Kaderplanung erfüllt Werder aktuell aber auch Füllkrugs Vorstellungen. Die Transfers von Dawid Kownacki und insbesondere Naby Keita, sowie die Vertragsverlängerung von Marvin Ducksch sind klare Signale an Füllkrug.


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