Bericht aus Frankreich: BVB findet Abnehmer für Coulibaly

  • Soumaila Coulibaly und der BVB arbeiten aktiv an einer Trennung
  • Innenverteidiger vor Wechsel in die Ligue 1
  • Sahin spricht über weitere Transferaktivitäten
Soumaila Coulibaly
Soumaila Coulibaly / Soccrates Images/GettyImages
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Die Zeichen bei Soumaila Coulibaly und Borussia Dortmund stehen ganz eindeutig auf Trennung. Beide Seiten wollen einen Transfer noch vor Ende der Frist am Freitagabend forcieren. Am 20-jährigen Innenverteidiger soll es zuletzt Interesse aus ganz Europa gegeben haben. Wirklich konkret wurde es bislang aber noch nicht.

Jetzt soll allerdings Ligue-1-Klub Stade Brest einen konkreten Vorstoß wagen. Wie Le Parisien aus Frankreich berichtet, haben sich der Champions-League-Teilnehmer und der BVB auf eine einjährige Leihe ohne Kaufoption verständigt. In Dortmund steht Coulibaly noch bis 2026 unter Vertrag. In den kommenden Stunden werde der Verteidiger zum Medizincheck in Brest erwartet. Mittlerweile haben auch die Ruhr Nachrichten und Sky nachgelegt und bestätigen die Infos.

Für Coulibaly wäre es die zweite Leihe in Folge, nachdem er letzte Saison für Royal Antwerpen aufgelaufen war. Die Belgier verzichteten allerdings etwas überraschend auf die Nutzung ihrer Kaufoption, sollen zuletzt laut Ruhr Nachrichten aber an einer Rückholaktion interessiert gewesen sein. In Dortmund hat Coulibaly dagegen keine sportlichen Aussichten. Auch unter dem neuen Cheftrainer Nuri Sahin ist der 20-Jährige allerhöchstens Innenverteidiger Nummer vier und deshalb verzichtbar. Zumal auch Kapitän Emre Can und Linksverteidiger Ramy Bensebaini Optionen für die zentrale Abwehr sind.

Bei einem Coulibaly-Abgang würde der BVB demnach nicht aktiv nach einem Nachfolger suchen. Das bekräftigte auch Sahin auf der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Bremen am kommenden Samstag (15.30 Uhr). "Wenn das Transferfenster schließt und der Kader ist so, wie er jetzt ist, dann bin ich sehr zufrieden. Ich weiß nicht, ob wir noch etwas machen werden. Ich weiß aber, was wir besprochen haben. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass auf der Aufnahmeseite noch etwas passiert", so der BVB-Coach.


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