Bericht: 2023 für BVB-Star gelaufen

Für den BVB kommt er derzeit knüppeldick. In Stuttgart schied Dortmund nicht nur sang- und klanglos aus dem DFB-Pokal aus - auch gleich vier Spieler mussten verletzt vom Platz. Am heftigsten hat es wohl Julian Ryerson verletzt. Der Norweger wird 2023 wohl kein Spiel mehr absolvieren können.

Kurz vor dem Abpfiff an diesem völlig gebrauchten Mittwochabend in Stuttgart musste Julian Ryerson vom Platz - gestützt von den Dortmunder Medizin-Personal. Der Außenverteidiger war im Zweikampf mit Jamie Leweling unglücklich gestürzt und verletzte sich dabei offensichtlich am Knie.

Der Norweger blieb mit deutlich sichtbaren Schmerzen liegen. Bei er 0:2-Pokalpleite gegen den VfB hatte der BVB zu diesem Zeitpunkt schon fünfmal gewechselt. Die restlichen Sekunden des Spiels musste Schwarzgelb in Unterzahl fertig spielen.

Auf das Ergebnis hatte das keinen Einfluss mehr. Dafür dürfte der drohende Ausfall des Norwegers doppelt schmerzen. Die Außenverteidiger-Positionen sind in Dortmund auch mit Ryerson nicht gerade üppig besetzt.

Bis zu acht Wochen Zwangspause für Ryerson?

"Bei Julian Ryerson muss man abwarten. Das Knie ist angeschwollen, das ist immer kein gutes Zeichen", erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl bereits kurz nach Schlusspfiff. Eine offizielle Diagnose des Klubs steht weiter aus. Wie Sky allerdings vermeldet, hat sich Ryerson schwerwiegender verletzt. Demnach ist das Jahr 2023 für ihn gelaufen.

Intern werde von einer Ausfallzeit von bis zu acht Wochen ausgegangen, heißt es. Ryerson musste das Stadion auf Krücken verlassen.

Vor dem Topspiel am Samstagabend gegen Leipzig (18.30 Uhr) drohen der angeschlagenen Borussia weitere Ausfälle. In Stuttgart verletzte sich auch Youssoufa Moukoko und musste bereits im Verlauf des ersten Durchgang vom Feld. In der Pause blieben dann auch noch Marcel Sabitzer und Marius Wolf verletzt in der Kabine.