Berater-Wechsel & Heim-WM: Gladbach-Youngster vor Sommer-Abgang?

Joe Scally
Joe Scally / Christof Koepsel/GettyImages
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Seine Zukunft sieht Joe Scally offenbar nicht mehr bei Borussia Mönchengladbach. Ein Berater-Wechsel soll seinem Wunsch Rechnung tragen, im Sommer zu einem namhaften Klub zu wechseln.

Seit inzwischen etwas mehr als drei Jahren trägt Joe Scally das Trikot von Borussia Mönchengladbach, nachdem er im Winter 2021 vom US-amerikanischen Klub New York City in die Bundesliga gewechselt war. Eine Zeit, die im kommenden Sommer ein Ende finden könnte.

So zeigt sich die Bild ziemlich sicher, dass der 21-Jährige zur neuen Saison einen Abgang forcieren möchte. Das wird allen voran an einem zuletzt vorgenommenen Berater-Wechsel festgemacht. Dass Scally sich von der 'Wassermann'-Agentur aus den USA gelöst und sich mit 'Sports 360' einer Agentur angeschlossen hat, die im europäischen Fußball gut vernetzt ist, sieht das Blatt als "ein klares Indiz" dafür, dass er die Borussia verlassen möchte.

Auch wegen Heim-WM: Scally könnte Sommer-Abgang forcieren

Weiter möchte die Bild von den Gründen für den anvisierten Transfer erfahren haben. Dabei geht es zum einen um ein zurzeit stagnierendes Gladbach. Der europäische Wettbewerb ist mittlerweile kaum noch ein ernsthaftes Thema, in der Liga ist eher das graue Mittelfeld zum Alltag geworden.

Der Außenverteidiger möchte sich aber zum anderen auch im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2026, die dann in seiner Heimat den USA stattfinden wird, weiter in den Fokus spielen. Das klappt eher, wenn er im internationalen Geschäft oder zumindest bei einem Verein aufspielt, der auch international bekannt ist und Aufmerksamkeit erhält. Das ist bei der Borussia zurzeit nun einmal weniger der Fall.

Als einen heißen Kandidaten bringt die Bild die AC Milan ins Spiel. Der FC Fulham soll bereits im vergangenen Sommer angefragt haben - ob das Interesse noch besteht, ist jedoch ungewiss. Allerdings muss auch erwähnt werden: Als das Blatt zuletzt über große Wechselabsichten eines Gladbachers (Florian Neuhaus) berichtete, entpuppte sich die Realität als schlussendlich deutlich weniger brisant.


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