Berater bestätigt: Moukoko will den BVB verlassen!

Trotz seines immensen Potentials blieb Youssoufa Moukoko der große Durchbruch bei Borussia Dortmund bisher verwehrt. Das liegt auch daran, dass er in den vergangenen Jahren unter Edin Terzic kaum Spielzeit und Chancen, sich zu empfehlen, bekam. Auch unter Nuri Sahin sieht die Perspektive schlecht aus, mit Serhou Guirassy wurde Moukoko ein neuer Stürmer vor die Nase gesetzt.

Der BVB soll dem Vernehmen nach daher gewillt sein, Moukoko in diesem Sommer abzugeben. Bisher hieß es in den einschlägigen Medien aber, dass der Youngster in Dortmund bleiben und sich bei den Schwarz-Gelben durchsetzen will. Sein Berater Patrick Williams überraschte nun aber mit einem Statement, in dem er gegen den BVB schoss und den Wechselwunsch seines Klienten verkündete.

"Youssoufa hat ein riesiges Potenzial, das er in der letzten Saison leider nicht zeigen konnte. Ich denke, die Tatsache, dass er in 613 Minuten 5 Tore erzielt hat, sagt alles über seine Qualität aus. Nur wenige Spieler in der Bundesliga haben eine solche Quote", sagte Williams zunächst gegenüber Transfer-Experte Fabrizio Romano.

Seine Ausführungen setzte er mit einem Seitenhieb jeweils gegen den BVB und die Medien fort.

"Youssoufa wurde viel versprochen, bevor er unterschrieben hat, aber das wurde nicht umgesetzt. Es ging ihm immer nur ums Spielen und um seine Entwicklung - nicht um irgendetwas anderes, wie in den Medienberichten immer behauptet wurde. Wenn es um das Geld gegangen wäre, hätte er andere lukrative Angebote annehmen können, bei denen er mehr als das Dreifache hätte verdienen können. Die Medien stellen ihn immer als Verlierer dar, ob im Training oder in der laufenden Saison. Das Einzige, was er will, ist spielen, und wenn man ihn bittet, rauszugehen und zu spielen, dann haben wir keinen Stress."

Moukoko-Abschied vom BVB zum Schnäppchen-Preis?

Dann betonte Moukokos Agent, dass die Zukunft des Stürmers wohl nicht mehr in Dortmund liegen wird und sich Moukoko nach einem neuen Verein umsieht. "Es ist kein Geheimnis, dass es genügend Vereine gibt, die von Youssoufas Qualitäten überzeugt sind und ihn in ihrer Mannschaft haben wollen", bekräftigte Williams. "Ich sage, der BVB macht einen Fehler, wenn er Youssoufa abgibt."

Eine hohe Ablöse dürfen sich die Verantwortlichen der Borussia für den Verkauf ihres Eigengewächses nicht erhoffen. In den Medien hieß es zuletzt, dass der BVB Moukoko mit einem Preisschild in Höhe von 20 Millionen Euro versehen hat. Selbst das könnte zu viel sein.

"Bei so wenig Spielzeit wird jeder wissen, dass Youssoufas Marktwert niedrig sein wird und Dortmund nicht viel erwarten kann. Wir wollten es anders, aber so ist das Fußballgeschäft. Youssoufa ist völlig klar im Kopf, extrem fokussiert und weiß, was er will, um seine Karriere voranzutreiben", sagte Williams und schwächte damit die Verhandlungsposition der Borussia.

Wohin es Moukoko ziehen wird, ist derweil noch offen. "Jetzt loten wir das Interesse von England, Spanien und Frankreich aus", sagte sein Berater zum Abschluss seines Statements. Der Bild zufolge wird der BVB Moukoko keine Steine in den Weg legen.

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