Benjamin Pavard will zu Man United: Woran ein Transfer hängt
Von Jan Kupitz
Manchester United möchte Benjamin Pavard verpflichten - und Benjamin Pavard möchte sich Manchester United anschließen. Aus zwei Gründen hängt der Transfer aber noch.
Schon seit Beginn des Sommers ist klar, dass Pavard seinen bis 2024 datierten Vertrag beim FC Bayern nicht verlängern möchte. Der Franzose sehnt sich zum einen nach einer neuen Herausforderung in einem neuen Land, zum anderen will er dauerhaft in der Innenverteidigung auflaufen.
Am Wochenende war bekannt geworden, dass sich ein möglicher Wechsel zu Manchester United nähert. Laut übereinstimmenden Angaben von Bild und Sky ist sich Pavard mit den Red Devils schon über eine Zusammenarbeit einig, ein erstes Angebot der Engländer ist vom FCB jedoch abgelehnt worden.
Und genau hier liegt der erste Knackpunkt, woran ein Transfer des Verteidigers hängt: das liebe Geld!
Denn während United laut Bild-Angaben derzeit bereit sein soll, "nur" rund 29 Millionen Euro für Pavard auf den Tisch zu legen, beziffern die Bayern den Wert des Franzosen deutlich höher. Demzufolge würde man Pavard erst bei einer Ablöse von 45 bis 50 Millionen Euro die Freigabe erteilen.
Die klare Haltung der Münchner kommt nicht ohne Grund: Nachdem Kyle Walker dem FC Bayern auf der Zielgeraden doch noch eine Absage erteilt hat, stände man bei einem Pavard-Abgang richtig dünn da. Deshalb müsste für den 27-Jährigen - auch wenn er nur noch ein Jahr Vertrag hat - richtig viel Kohle fließen.
Der zweite Knackpunkt, warum der Poker noch lange nicht vor dem Abschluss steht: Harry Maguire!
Der Engländer soll ManUtd verlassen und einen Kaderplatz freimachen, den Pavard wiederum einnehmen könnte. Mit West Ham United haben sich die Red Devils auch schon auf einen Deal geeinigt, doch Maguire behindert den Transfer aktuell noch. Denn bei den Hammers müsste Maguire Gehaltseinbußen in Kauf nehmen - die anfallende Differenz fordert er an Kompensationszahlung vom Manchester-Klub.
Folglich muss United sich nun erstmal um den Maguire-Abgang kümmern, ehe man weiter um Pavard verhandeln kann. 20 Millionen Euro Differenz sind aber auch kein Pappenstiel, weshalb mindestens einer der beiden Klubs einen größeren Kompromiss eingehen müsste. Noch in dieser Woche soll es weitere Verhandlungen zwischen Manchester United und dem FC Bayern geben, so die Bild.
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