"Er ist eine echte Option für uns" - Top-Club macht bei Pavard ernst
Von Dominik Hager
Benjamin Pavard hat nun bereits mehrmals in der Öffentlichkeit mit einem Abschied vom FC Bayern geliebäugelt. Der Abwehrspieler ist nicht glücklich damit, dass er vorrangig als Außenverteidiger eingeplant wird und sucht nach einem Top-Klub, bei dem er in der Innenverteidigung gesetzt sein könnte. Offenbar bringt sich der FC Barcelona für einen Transfer in Position.
Immer mehr deutet darauf hin, dass Benjamin Pavard den FC Bayern im kommenden Sommer verlässt. Der bis 2024 gebundene Abwehrspieler scheint in München nicht mehr so ganz glücklich zu sein und auch der Verein dürfte nicht alle Mittel einsetzen, um den Franzosen doch noch zu überzeugen.
In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Spekulationen über ein mögliches Interesse vom FC Barcelona an Benjamin Pavard. Nun hat Klub-Boss Laporta offiziell bestätigt, dass man sich mit dem Spieler beschäftigt.
“Er ist eine echte Option für uns. Sein Vertrag läuft 2024 aus“, erklärte er bei Barca-TV. Laporta legte sogar noch nach und berichtete, dass Pavard “weg will“. Solch deutliche Äußerungen vom Boss eines anderen Klubs sind schon eher selten. Demnach scheint man sich in Barcelona große Hoffnungen auf einen Transfer zu machen.
Bayern bevorzugen schnelle Lösung: Kann Barcelona 30-35 Millionen Euro aufbringen?
Aus den Aussagen von Laporta geht jedoch nicht hervor, ob man Pavard 2023 oder 2024 unter Vertrag nehmen möchte. Die Münchner würden es wohl nicht so gerne sehen, Pavard im Sommer 2024 ablösefrei zu verlieren. Nicht umsonst hat Hasan Salihamidzic zuletzt angekündigt, dass man eine schnelle Lösung finden wolle, egal ob diese einen Verbleib oder einen Abschied einschließe. Die Münchner wären im Sommer wohl bereit, Pavard für 30 bis 35 Millionen Euro ziehen zu lassen. Ob Barca diese Summe aufbringen kann, ist ungewiss. Mitinteressent FC Chelsea hätte damit sicherlich weniger Probleme.
Für die Fußball-Stars hat Barca meist jedoch trotz all der Probleme den größeren Reiz. Interessant ist hierbei jedoch, dass mit Christensen, Koundé, Araujo und Garcia vier gelernte Innenverteidiger im Kader stehen, wohingegen Bellerin und Sergi Roberto rechts hinten wohl zu verdrängen wären. Vieles deutet also darauf hin, dass er auch in Barcelona als Rechtsverteidiger ran müsste, wenn er nicht von Koundé ähnlich wie in der Nationalmannschaft von dieser Position verdrängt wird.