Bellingham hat BVB längst zugesagt - Ablösesumme niedriger als angenommen
Von Florian Bajus
Der BVB durfte sich offenbar schon vor geraumer Zeit über die Zusage von Birmingham-Juwel Jude Bellingham freuen. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung. Darüber hinaus ist der Transfer des 16-jährigen Mittelfeldspielers günstiger als gedacht.
Der Poker um Bellingham erstreckt sich über nunmehr drei Monate. Anfang März wurde erstmals über einen Transfer zum BVB berichtet, in der Folge entwickelte sich ein medialer Zweikampf zwischen dem Tabellenzweiten der Bundesliga und Manchester United. Die Red Devils hatten den Teenager unter anderem auf das Vereinsgelände eingeladen und wollten ihn ebenso verpflichten wie Jadon Sancho, der noch bis 2022 in Dortmund unter Vertrag steht.
Vor wenigen Tagen hatten der Daily Mirror und der Evening Standard berichtet, dass sich der BVB in der Pole Position befindet. Demnach bevorzuge Bellinghams Vater Mark einen Wechsel ins Ausland - ganz nach dem Vorbild von Sancho, dessen Marktwert von transfermarkt.de aktuell auf 117 Millionen Euro geschätzt wird.
Am Montag berichtete die Süddeutsche Zeitung, dass Bellingham und sein Vater den Dortmundern schon vor dem Lockdown ihr Ja-Wort gegeben haben. Sechs Spitzenklubs sollen sich um den 16-Jährigen bemüht haben, doch wie schon bei Sturm-Juwel Erling Haaland scheint der BVB das Rennen zu machen.
Kostet Bellingham den BVB maximal 25 Mio. Euro?
Ein Fragezeichen bleibt die Ablösesumme. Im März meldete Sport Bild, dass 35 Millionen Euro für Bellingham fällig würden. Weil dieser in Birmingham aber nur einen Ausbildungsvertrag besitzen soll, wie Daily Mirror und Süddeutsche behaupten, belaufe sich die Ablösesumme "lediglich" auf 20 bis 25 Millionen Euro.