Beim BVB hinten dran: Zieht es Moukoko zu Real Madrid?
Von Yannik Möller
Beim BVB spielt Youssoufa Moukoko momentan keine große Rolle. Während er mit dieser Situation unzufrieden ist und sich auch die Dortmunder mehr von ihm erhoffen, könnte das vermeintliche Interesse von Real Madrid für Spannung sorgen.
In der bisherigen Saison kommt Youssoufa Moukoko wettbewerbsübergreifend auf gerade einmal 61 Minuten an Einsatzzeit. Weder im DFB-Pokal, noch in der Liga und erst recht nicht in der Champions League durfte er in den vergangenen Wochen aus der Startelf heraus aufspielen.
Hatte er in der vergangenen Rückrunde durch die Rückkehr von Sebastien Haller bereits einen deutlichen Einbruch seiner Einsatzzeiten zu verzeichnen, wurde ihm nun mit Niclas Füllkrug ein weiterer Sturm-Konkurrent vor die Nase gesetzt. Weil Edin Terzic viel eher auf die gestandenen Profis vertraut, muss sich der 18-Jährige mit seinem Bankplatz anfreunden.
Damit ist Moukoko gewiss nicht zufrieden, während zuletzt bereits zu vernehmen war, dass sich auch der BVB mehr von ihm erhofft hatte. Offenbar bietet er sich nicht so sehr für mehr Vertrauen an, wie es ihm grundsätzlich zugetraut wird. Eine für beide Seiten sehr unbefriedigende Situation.
BVB wäre nicht abgeneigt: Bereitet Real einen Winter-Transfer von Moukoko vor?
Entsprechend hellhörig wird man, wenn vom aufkeimenden Interesse seitens Real Madrid am jungen Angreifer zu lesen ist. Aus Spanien berichtet das Portal Defensa Central, dass sich die Königlichen mit einem etwaigen Transfer von Moukoko beschäftigen (via Sportbild).
"Carlo Ancelotti mag Moukoko, einen alten Freund von Jude Bellingham - und er könnte zu einem machbaren Preis in das Projekt von Real Madrid passen", so heißt es dort.
Angeblich hat sich Bellingham sogar schon gegenüber Real-Präsident Florentino Pérez dafür stark gemacht, die BVB-Personalie stärker ins Visier zu nehmen. Und tatsächlich könnte in der spanischen Hauptstadt ein interessantes Gedankenspiel entstehen: Denn während der Youngster bei Schwarz-Gelb unzufrieden ist und kaum Aussichten auf regelmäßige Einsatzzeiten hat, hat Real es im vergangenen Sommer verpasst, einen klaren Sturm-Nachfolger als Reaktion auf den Abgang von Karim Benzema zu verpflichten.
Zuletzt experimentierte Ancelotti mit verschiedenen Zusammenstellungen im Angriff, sodass auch Bellingham selbst zum klaren Offensivspieler wurde - was bislang sehr gut funktioniert hat. Doch ist das kaum eine zukunftssichere Herangehensweise.
Die Sportbild vermutet, dass Real um die 35 bis 40 Millionen Euro bezahlen müsste, um Moukoko vom BVB loszueisen. Immerhin hat er erst zum Jahresanfang seinen Vertrag bis 2026 verlängert. Dazu zeigt sich das Magazin sicher, dass die Dortmunder einen Verkauf nicht per se ausschließen würden. Insofern eine gute Summe geboten werden würde, gäbe es wohl konkrete Gespräche.
Allerdings gilt die ursprüngliche Quelle, die Meldung der Defensa Central, auch nicht als das zuverlässigste Outlet rund um Madrid. Trotzdem wird abzuwarten sein, ob sich an dieser Stelle nicht doch etwas entwickeln könnte. Die Voraussetzungen wären sicherlich gegeben.
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