Beim BVB außen vor: Das sagt Sebastian Kehl zur Situation von Sebastien Haller
- Sebastien Haller beim BVB nur noch Stürmer Nummer drei
- Ivorer hatte zu Saisonbeginn mit Fitness-Werten zu kämpfen
- Sportdirektor Sebastian Kehl sieht die Situation entspannt
Von Oscar Nolte
Sebastien Haller kommt bei Borussia Dortmund derzeit kaum auf Einsatzzeiten. Sportdirektor Sebastian Kehl bewertet die Situation des Ivorers entspannt. Haller könnte aber zum wirtschaftlichen Faktor beim BVB werden.
In der vergangenen Saison kehrte Sebastien Haller nach überstandener Krebs-Behandlung überragend auf den Platz zurück und war gleich einer der wichtigsten Spieler bei Borussia Dortmund. In dieser Saison ist der Ivorer aber komplett außen vor und hinter dem momentan gesetzten Neuzugang Niclas Füllkrug und Youngster Youssoufa Moukoko aktuell nur noch Stürmer Nummer drei beim BVB.
BVB bei Haller entspannt - noch
"Der Trainer hat im Sturm derzeit viele gute Optionen", sagte nun Sportdirektor Sebastian Kehl gegenüber der Bild. "Sébastien Haller arbeitet im Training hart daran, sich in eine noch bessere Verfassung zu bringen. Er geht hochprofessionell mit der Situation um. Wir werden seine Qualität in dieser Saison noch benötigen. Seb hat das Toreschießen sicher nicht verlernt!"
Beim BVB scheint man die unbefriedigende Situation Hallers also entspannt zu sehen. Das mag auch daran liegen, dass Haller der SportBild zufolge nach der Saisonvorbereitung schlechte Fitness-Werte hatte, obwohl er über den Sommer sehr fleißig gewesen sein soll. Übereinstimmenden Berichten zufolge soll das eine Nachwirkung der Krebs-Erkrankung gewesen sein. Es ist also verständlich, dass in Dortmund niemand das aktuelle Formtief von Haller überbewertet und der Ivorer geduldig auf seine Chance lauert.
Allein: je weiter die Saison fortschreitet, desto komplizierter wird die Haller-Situation zwangsläufig für den BVB. Denn mit einem kolportierten Jahresgehalt von zehn Millionen Euro gehört Haller zu den Top-Verdienern in Dortmund und ist damit viel zu teuer für einen Ersatzstürmer. Der Bild zufolge machen sich die Verantwortlichen beim BVB daher zunehmend Gedanken über den wirtschaftlichen Faktor.
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