Beier nur in der U21: So erklärt Nagelsmann die Degradierung vom BVB-Neuzugang

Des einen Freud ist des anderen Leid. Die Rückkehr von Serge Gnabry ins DFB-Team erfordert mit Maxi Beier ein Opfer. Julian Nagelsmann hat sich zur Nichtnominierung des BVB-Youngsters geäußert.
Für Maximilian Beier läuft es beim BVB noch nicht rund.
Für Maximilian Beier läuft es beim BVB noch nicht rund. / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Serge Gnabry ist zurück im Kreise der Nationalmannschaft. Der Bayern-Profi wurde von Julian Nagelsmann für seine ansprechenden Leistungen beim Rekordmeister mit einer Kader-Nominierung belohnt. Dafür musste jedoch eine junge und hoffnungsvolle Offensivkraft weichen. Die Rede ist von Neu-Dortmunder Maximilian Beier, der in der Vorsaison als Shootingstar bei der TSG Hoffenheim auf den EM-Zug aufspringen konnte. Trotz der guten Ansätze, die Beier im DFB-Dress schon gezeigt hat, blieb er bei der Nominierung für die Spiele gegen Bosnien-Herzegovina (10. Oktober) und die Niederlande (14. Oktober) außen vor.

"Maxi hat in Dortmund einfach noch nicht so den Flow und die Minuten gesammelt. Wir haben uns entschieden, dass es für ihn wenig sinnvoll ist, für uns nur immer 20 Minuten zu spielen", erklärte Julian Nagelsmann im Rahmen der PK seine Entscheidung. Beier soll stattdessen der U21 helfen, die am 11. und 15. Oktober im Rahmen der EM-Quali gegen Bulgarien und Polen ran muss. "Wir möchten ihm idealerweise zweimal 90 oder zweimal 70 bis 80 Minuten in den wichtigen Quali-Spielen der U21 geben", schilderte der Bundestrainer, der im "engen Austausch mit Antonio Di Salvo" stehe. Beier könne so "der U21 und sich selbst helfen, einfach wieder Rhythmus zu sammeln."

Beier beim BVB ohne Scorer: Adeyemi wird zur Bedrohung

Der besagte Rhythmus geht Beier beim BVB schließlich ab. Zwar hat der 21-Jährige bereits sechs Pflichtspiele absolviert, durfte jedoch nur einmal von Beginn an ran und sammelte noch keinen Scorer-Punkt. Angesichts dessen, ist die Entscheidung von Nagelsmann definitiv nachvollziehbar. Eine schnelle Rückkehr ins A-Nationalteam wird für den Youngster allerdings keine Selbstverständlichkeit. Immerhin klopft Teamkollege Karim Adeyemi mit derzeit starken Performances kräftig an der Tür zum Nagelsmann-Team.

Der pfeilschnelle Borusse kommt in der laufenden Saison auf zehn Pflichtspiel-Scorer und zeigte gegen Celtic Glasgow eine Gala-Vorstellung, bei der er sich unglücklicherweise verletzte. "Er hat sich verletzt, aber ist in einem sehr guten Flow. Ich sehe ihn in der Zukunft als Kandidaten für uns", bestätigte der Bundestrainer auf der PK. Sieht also ganz danach aus, als könnte Adeyemi Beier nicht nur im Verein in die Quere kommen.


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