Bei Schlusslicht 1. FC Köln: Trainer Baumgart für Keller trotzdem "goldrichtig"

Der 1. FC Köln befindet sich nach einem sehr schlechten Saisonstart in einer tabellarisch sehr gefährlichen Ausgangslage. Obwohl schon jetzt der direkte Abstieg droht, stärkt Christian Keller dem Coach den Rücken.

Sieben Spiele, ein einzelner Punkt, Tabellenletzter. Diese Ausgangslage hätte - insbesondere in einer Länderspielpause - bei vielen Vereinen für eine Trainerentlassung gesorgt. Nicht so beim 1. FC Köln: Steffen Baumgart sitzt fest im Sattel. Und das soll auch in den nächsten Wochen noch so bleiben, wie Christian Keller deutlich macht.

Gegenüber Sky betonte der Sport-Geschäftsführer, wie groß das Vertrauen in den Coach trotz der Krise ist: "Steffen macht hier seit über zwei Jahren - gemeinsam mit seinem Trainerteam - einen sehr guten Job. Ich kann jeden Tag sehen, wie gearbeitet wird - wie akribisch, fleißig, reflektiert, aber auch selbstkritisch es zugeht." Noch immer sei Baumgart beim Effzeh "goldrichtig", wie er weiter ausführte.

Ein klarer Vertrauensbeweis, dem ein glasklares Timing vorausgeht. Immerhin steht am Sonntagnachmittag, im heimischen Stadion, das Rheinderby gegen Borussia Mönchengladbach an.

Während ein Sieg für einen deutlichen Stimmungsaufheller, enorm wichtige drei Punkte und womöglich für einen Befreiungsschlag sorgen könnte, wäre die Stimmung bei einer weiteren Niederlage wohl auf dem Tiefpunkt angelangt. Natürlich weiß auch Keller um die Bedeutung dieses Spiels, insbesondere in der gefährlichen Lage. Deshalb stärkt er Baumgart auch aktiv den Rücken.

"Wir wissen, dass uns eine sehr herausfordernde Saison bevorsteht. Wir sind trotzdem davon überzeugt und haben ganz großes Vertrauen in die Mannschaft, dass wir am Ende auf einem Platz stehen werden, der mit dem Abstieg nichts zu tun hat", erklärte er weiter. Damit ist auch explizit der Cheftrainer mitgemeint.

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