Bei Girona-Aufstieg: VfB Suttgart hofft auf Maffeo-Millionen

Am Sonntagabend geht es im Duell zwischen dem FC Girona und FC Elche um den Aufstieg in die spanische La Liga. Genau hinsehen wird man dann auch beim VfB Stuttgart. Warum? Bei einem Sieg Gironas winkt dem Bundesliga-Aufsteiger eine Millionensumme für den ausgeliehenen Pablo Maffeo.

Maffeo war im Sommer 2018 für rund zehn Millionen Euro - viele Vorschusslorbeeren inklusive - von Manchester City kommend in den Stuttgarter Kessel gewechselt und sollte sich dort von einem vielversprechenden zu einem Top-Außenverteidiger entwickeln. Doch schnell war allen Beteiligten klar: Das Projekt Maffeo würde scheitern.

Maffeo als Millionen-Missverständnis

Es folgte die vorläufige Leihe nach Girona, wo man den sowohl wenig lern- und kritikfähigen sowie unkooperativen Spanier, der im Süden Deutschlands noch einen Vertrag bis 2023 besitzt, für zumindest ein Jahr parken wollte. Eine Rückkehr nach Stuttgart scheint auch in Zukunft ausgeschlossen. Auch deshalb schaut man sich die Aufstiegs-Partie der spanischen Zweitligisten beim VfB ganz genau an.

Denn: Sollte der 23-Jährige mit seinem Leih-Klub den Sprung in die höchste spanische Spielklasse schaffen, winkt den Stuttgartern eine Millionensumme. Dann nämlich greift eine Kaufverpflichtung von Seiten Gironas, der dem fünfmaligen deutschen Meister sieben Millionen Euro in die Kassen spülen würde.

Sieg FC Elche: Millionen-Baustelle

Sollte jedoch der FC Elche das Rückspiel für sich entscheiden (Hinspiel-Ergebnis: 0:0; Anpfiff Rückspiel um 22 Uhr) gingen die Stuttgarter leer aus und müssten sich endgültig mit einem Millionen-Verlust auseinandersetzen. Denn dass man den Spanier nach seiner Rückkehr noch einmal für eine vergleichsweise ähnlich hohe Summe verkaufen kann, wie man sie selbst für ihn auf den Tisch gelegt hatte, ist unwahrscheinlich.

Es heißt also Daumen drücken. Bei einem Sieg Gironas hielten sich die finanziellen Kopfschmerzen der Stuttgarter Verantwortlichen wohl in verschmerzbaren Grenzen. Sollte jedoch der FC Elche das Spiel für sich entscheiden, müsste man sich um eine Millionen-Baustelle kümmern, die eigentlich längst betoniert sein sollte.