Bei Diaby-Abgang: Schnappt sich Bayer den nächsten Franzosen?
Von Franz Krafczyk
Ein möglicher Abgang von Moussa Diaby im Sommer könnte Bayer 04 Leverkusen hart treffen. Auf der Suche nach einem Ersatz blickt die Werkself - mal wieder - nach Frankreich.
Moussa Diaby gehört seit Längerem zu den begehrtesten Bayer-Spielern auf dem Transfermarkt. Nicht nur Paris Saint-Germain aus der Heimat klopfte bereits mehrfach an, auch aus der Premier League gibt es Interesse. Als mögliche Abnehmer von der Insel gelten Newcastle United und der FC Arsenal.
Für die Werkself könnte also bereits in diesem Sommer ein schmerzhafter Abgang anstehen. Die rund 60 Millionen Euro, die Bayer dem Vernehmen nach für Diaby einnehmen würde, müssten zum Teil auch in einen adäquaten Ersatz investiert werden.
Nach Informationen des französischen Radiosenders RMC könnte der Nachfolger Diabys ebenfalls aus Frankreich kommen. Demnach zeigt der Bundesligist Interesse an Romain Faivre, der derzeit von Olympique Lyon an den FC Lorient verliehen ist. Der Flügelflitzer steht in Lyon noch bis 2026 unter Vertrag und könnte die Werkself rund zwölf bis 15 Millionen Euro kosten.
Das wäre also maximal ein Viertel der Ablöse, die Leverkusen für Diaby einnehmen würde. Das restliche Geld könnte in weitere Kaderbaustellen investiert werden, die Bayer verstärken will. Neben Granit Xhaka, der fürs zentrale Mittelfeld kommen könnte, werden auch Spieler für beide Außenverteidigerpositionen sowie für die Innenverteidigung gesucht.
Schaut man sich die Scorerdaten Faivres an, fällt auf, dass er nicht mal annähernd so viel Torgefahr ausstrahlt wie Diaby. Während der 24-Jährige in der Ligue 1 bei schmalen fünf Scorern in 24 Spielen steht, sammelte der Leverkusenerer wettbewerbsübergreifend bereits 25. Faivre soll es der Werkself trotzdem angetan haben. In der Vergangenheit wurde der Flügelspieler auch schon mit dem BVB, Gladbach und sogar dem FC Bayern in Verbindung gebracht.
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