Bayern-Youngster begehrt: Wie geht es weiter mit Vidovic?

Mit Gabriel Vidovic hat der FC Bayern ein großes Talent in seinen Reihen, doch Vincent Kompany wird dem 20-Jährigen wohl nicht viel Spielpraxis geben können. Die Situation des Offensivspielers (Vertrag bis 2025) ist äußerst kompliziert.
Gabriel Vidovic
Gabriel Vidovic / Han Myung-Gu/GettyImages
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Im Vorbereitungsspiel gegen Tottenham Hotspur zeigte Gabriel Vidovic sein großes Talent. Der kroatische U21-Nationalspieler erzielte den 1:0-Führungstreffer und wurde nach dem 2:1-Sieg zum Spieler des Spiels gewählt. Hinter der Zukunft des Juwels steht allerdings noch ein großes Fragezeichen.

Ob Vidovic in der kommenden Saison für die Bayern auflaufen wird, ist offen. Nach seiner Leihe zu Dinamo Zagreb in der Vorsaison könnte der Linksaußen laut kicker noch abgegeben werden. Eine weitere Leihsaison sei aufgrund seines im kommenden Jahr auslaufenden Vertrages ausgeschlossen, zudem wolle der Spieler Kontinuität, weshalb eine weitere Leihe für ihn nicht in Frage komme (etwa durch eine Verlängerung mit anschließender Leihe). Aus diesem Grund habe Vidovic auch ein neues Vertragsangebot der Bayern abgelehnt.

Auch in der kommenden Saison wird Vidovic in München trotz seiner positiven Entwicklung allenfalls Reservist sein, denn die Konkurrenz hat zugenommen. In der Offensive haben sich die Münchner mit Michael Olise verstärkt, zudem verfügt der Rekordmeister mit Kingsley Coman, Mathys Tel, Leroy Sané, Bryan Zaragoza und Serge Gnabry über zahlreiche weitere Optionen auf den Außenpositionen, die im Vergleich zu Vidovic auch über deutlich mehr Erfahrung verfügen.

Vidovic lehnte zwei Angebote aus dem Ausland ab - Auch Eintracht Frankfurt mit Interesse

Ein Verkauf von Vidovic wäre daher nach aktuellem Stand die sinnvollste Variante, doch auch die gestaltet sich bislang kompliziert: Der gebürtige Augsburger soll dem Fachmagazin zufolge ein Angebot des Ligue-1-Klubs Stade Brest und eine Anfrage aus Spanien von Real Valladolid abgelehnt haben. Interesse soll es auch von Eintracht Frankfurt gegeben haben, doch die Hessen hätten sich bislang nur nach Vidovic "erkundigt". Trainer Dino Toppmöller kennt den Spieler noch aus gemeinsamen Bayern-Zeiten.

Wie es mit Vidovic weitergeht, bleibt also abzuwarten, schließlich ist das Transferfenster noch knapp einen Monat geöffnet. Der Spieler muss sich aber bald entscheiden, wo er seine sportliche Zukunft sieht.


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