Bayern-Verbleib nur mit Bedingungen: Auf so viel Geld müsste Kimmich verzichten
Von Dominik Hager
Die Zukunft von Joshua Kimmich gestaltet sich offen. Der Mittelfeldspieler hat nur noch bis 2025 Vertrag und beide Parteien scheinen nicht so recht zu wissen, ob eine weitere Zusammenarbeit eine gute Idee ist. Als möglicher Abnehmer gelten der FC Barcelona mit Trainer Hansi Flick sowie Klubs aus der Premier League.
Die Katalanen könnten entweder in diesem Sommer oder aber auch im Jahr 2025 einen Vorstoß beim 29-Jährigen wagen. Laut Informationen der Bild ist ein Verbleib in München längst nicht sicher, sondern nur zu gewissen Bedingungen möglich. Dem Bericht zufolge müsste Kimmich auf ein Viertel seines aktuellen Gehalts (rund 20 Millionen Euro im Jahr) verzichten.
Dazu passt, dass Max Eberl klare Vorgaben hat, die Gehaltskosten zu senken. Ganze 20 Prozent möchte der Verein in den nächsten zwei Jahren abspecken. Demnach ist Großverdiener Kimmich auch ähnlich wie Leon Goretzka, Serge Gnabry und Kingsley Coman ein Verkaufskandidat.
Wirbel um Kimmich-Doku
Zuletzt sorgte Kimmich mit seinen Aussagen in der ZDF-Dokumentation für Aufsehen. Der Mittelfeldspieler hatte sich zu Corona-Zeiten von seinem Verein alleine gelassen gefühlt, was das Vertrauen erheblich bröckeln ließ. In München sollen die Kimmich-Worte gar nicht gut angekommen sein.
Folgerichtig spricht viel dafür, dass Kimmich noch ein anderes Kapitel in seiner Karriere aufschlagen wird. Zweifel sind dennoch erlaubt, weil Kimmich vier Kinder hat, was einen Wechsel ins Ausland zu einer schwierigen Aufgabe für die gesamte Familie machen würde. Zudem soll sich der Familienvater in der Münchner Umgebung sehr wohlfühlen.
In den letzten Tagen betonte Kimmich stets, dass es er sich zunächst auf die EM konzentrieren möchte und erst im Nachgang Gespräche anstehen sollen. Ob diese dann auch zu seiner Zufriedenheit ausfallen werden, darf fast schon bezweifelt werden.