Bayern-Trainer Straus erklärt Reservistenrolle von Maximiliane Rall
Von Helene Altgelt
Rechtsverteidigerin Maximiliane Rall kommt bei den Bayern-Frauen bisher kaum zum Zug. Jetzt äußerte sich Coach Alexander Straus zur Situation der 30-Jährigen und erklärte, warum sie nur wenige Minuten bekam.
In der letzten Saison absolvierte Rall noch 16 Spiele für die Münchnerinnen in der Startelf. Aktuell ist die Rechtsverteidigerin auf ihrer Position aber nur dritte Wahl, neben Giulia Gwinn hat auch die Norwegerin Tuva Hansen anscheinend die Nase vorne. So kommt Rall in dieser Saison auf nur 17 Minuten im Bayern-Trikot, zweimal wurde sie in der Frauen-Bundesliga in der Schlussphase eingewechselt.
Straus erklärte, die Entscheidung liege schlicht an den starken Leistungen der anderen Rechtsverteidigerinnen: "Wir haben ihr andere Spielerinnen vorgezogen. Das ist meine Entscheidung", sagte er.
Auch letzte Saison war Straus schon Bayern-Trainer, daher wirkt es etwas überraschend, dass Rall nun so wenige Minuten sammeln kann. Straus erklärt das vor allem mit dem Comeback von Giulia Gwinn, die einen Kreuzbandriss erlitten hatte: "Die Konkurrenz auf ihren Positionen ist nun einmal hoch. Das ist hart für Maxi, aber sie ist Profi und trainiert gut." Auch in den nächsten Spielen könnte Rall also eher auf der Bank sitzen.