Bayern-Star bei Juve angeboten: Plant Mazraoui seine Flucht?

Verlässt Noussair Mazraoui den FC Bayern?
Verlässt Noussair Mazraoui den FC Bayern? / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Der Münchner Transfersommer 2022 wurde im Vorjahr hoch angepriesen. Ein Jahr später könnte davon aber nicht mehr viel übrig bleiben. Immerhin möchte der FC Bayern Sadio Mané verkaufen, Mathys Tel eventuell verleihen und auch bei Ryan Gravenberch steht ein Abschied im Raum. Nun gibt es obendrauf erneute Gerüchte über einen Mazraoui-Wechsel.

Noussair Mazraoui ist mit seiner ersten Saison beim FC Bayern nicht zufrieden. Nach einer ganz gut verlaufenden Hinrunde wurde er von einer Herzbeutelentzündung heimgesucht und spielte in der Rückrunde selten eine Rolle. Demnach kann sich der Marokkaner wohl auch einen Abschied vorstellen.

Laut Informationen von Gianluca Di Marzio hat die Beraterin des Außenverteidigers ihren Klienten bei Juventus Turin angeboten. Der Meldung zufolge sucht Juve einen Rechtsverteidiger, bevorzugt jedoch eine Option mit Serie-A-Erfahrung.

Die Situation um Mazraoui ist aktuell schwer einzuschätzen. Joao Cancelo wird München nach seiner halbjährigen Leihe wieder verlassen und ein Abschied von Benjamin Pavard ist auch nicht unwahrscheinlich. Demnach wäre der Marokkaner eigentlich die neue Nummer eins vor Josip Stanisic und Bouna Sarr hinten rechts.

Bayern-Interesse an Walker ein Zeichen des Misstrauens in Mazraoui

Der FC Bayern scheint den Fähigkeiten von Mazraoui aber nicht so ganz zu vertrauen. Dafür sprechen insbesondere die Gerüchte um Kyle Walker. Sollte der Routinier von Manchester City zum FCB wechseln, würde Mazraoui wohl erneut nur die zweite Geige spielen. Genau darauf scheint der ehemalige Ajax-Profi keine Lust zu haben.

Angesichts der Strategie der Bayern, Reisende nicht mehr aufhalten zu wollen, würden sich die Bosse einem Verkauf gegebenenfalls wohl nicht verschließen. Für einen Abschied könnte auch sprechen, dass sich ein Teil der Südkurve gegen den Marokkaner ausspricht, nachdem sich dieser mit den Worten "Gott segne dich, Bruder" mit Zakaria Aboukhlal solidarisierte. Dieser hatte seine Teilnahme am "Diversity Spieltag" in der Ligue 1 abgelehnt.

Für die Münchner wäre ein Mazraoui-Abschied in Summe durchaus gefährlich. Das wohl anvisierte Ziel Kyle Walker ist deutlich in seinen Dreißigern und sonderlich viele hochklassige Rechtsverteidiger hat das Fußball-Geschäft nicht zu bieten. Demnach wäre es schwierig, langfristig einen Akteur zu bekommen, der ähnlich gut oder besser als Mazraoui ist.


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