Bayern-PK vor Arsenal-Rückspiel: Tuchel gibt Startelf-Hinweise - Kane spricht über Trainersuche

  • Harry Kane über seine Erfahrungen in der Bundesliga und die Trainersuche der Bayern
  • Tuchel gibt Personalupdate und klare Hinweise in Sachen Startelf
Thomas Tuchel sprach vor dem zweiten Duell gegen Arsenal
Thomas Tuchel sprach vor dem zweiten Duell gegen Arsenal / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Der letzte Titel-Trumpf der Bayern heißt Champions League. Vor dem Viertelfinal-Rückspiel gegen Arsenal am Mittwochabend (21 Uhr) stellten sich Harry Kane und Trainer Thomas Tuchel auf der obligatorischen Pressekonferenz den Fragen der Journalisten.

Nach dem 2:2 im Hinspiel in London wollen die Bayern in der heimischen Allianz Arena das Ticket für die letzten Vier lösen. Gegen Arsenal müssen die Bayern allerdings nicht nur auf den gelbgesperrten Alphonso Davies verzichten, sondern auch auf Hinspiel-Torschütze Serge Gnabry.

Kane über die Bundesliga, Duelle mit Arsenal und die Trainersuche

Zunächst sprach Harry Kane auf der PK. Der FCB-Torjäger wurde nach seinen Erfahrungen in der Bundesliga befragt. Natürlich sei die Saison "enttäuschend" gewesen. "Wir haben einfach unser Niveau als Team nicht erreicht", monierte Kane. Meister Leverkusen zollte Kane aber auch Respekt: "Die Bundesliga ist bisher eine großartige Erfahrung für mich. Es gibt starke Vereine hier. Leverkusen hat eine fantastische Saison gespielt. Wir wollen die Liga als Zweiter abschließen. Mir gefällt es sehr, hier zu spielen", so Kane.

Vor dem Rückspiel gegen die Gunners gab sich Kane optimistisch: "Wir haben eine Menge Erfahrung in der Mannschaft. Es ist keine Überraschung, dass es sich der Verein in jeder Saison zum Ziel setzt, die Champions League zu gewinnen. Wir wollen mehr zeigen auf dem Platz, besser verteidigen. Es wird eine besondere Atmosphäre sein. Wir haben den Glauben in uns, dass wir morgen etwas erreichen können."

Dass es für Kane als ehemaligen Spurs-Star gegen den Erzrivalen Arsenal geht, wollte der 30-Jährige im Vorfeld nicht zu hoch hängen: "Das wird von der Presse sehr aufgebauscht. Ich habe natürlich eine Geschichte gegen Arsenal, habe oft gegen sie gespielt. Aber ich spiele jetzt für einen anderen Verein und will sie morgen schlagen. Ich fokussiere mich auf mich und den Gegner morgen."

Dennoch gab Kane auch zu, dass Duelle gegen die Gunners für ihn persönlich besonders bleiben: "Das Spiel gegen Arsenal war immer eins der größten Spiele meiner Saison. Ich habe das Feuer schon früher immer in mir gespürt. Das verliert man auch nicht. Man will sich immer beweisen. Ich versuche, morgen den Unterschied zu machen."

"Wir zeigen den größten Respekt Thomas gegenüber."

Kane über die Trainer-Situation

Befragt wurde Kane auch zur Trainersuche. "Ich kenne ihn nicht sehr gut. Ich weiß nicht, was passieren wird", meinte er zu Julian Nagelsmann, der laut Sky nach München zurückkehren soll. "Thomas ist bis zum Saisonende hier, der Verein muss die beste Lösung finden. Wir zeigen Thomas den vollen Respekt und sind sehr motiviert, die Saison mit ihm zu Ende zu spielen", betonte Kane.

Tuchel gibt Hinweise in Sachen Startelf

Nach Kane war dann Thomas Tuchel an der Reihe. Der FCB-Coach sprach zunächst über das Personal. "Manu [Neuer] kann spielen, Leroy [Sané] kann spielen und muss auf die Zähne beißen wie die letzten Wochen auch. Aufgrund der Personallage mit Gnabry und Coman, die beide nicht können, muss er wahrscheinlich so lange, wie es nur irgendwie geht, auf die Zähne beißen", verkündete Tuchel.

Im Mittelfeld ist der wiedergenesene Aleksandar Pavlovic ein Kandidat für die Startelf. Gegen Köln feierte er sein Comeback von Beginn an. Gegen Arsenal dürfte Pavlovic allerdings zunächst auf der Bank Platz nehmen. Tuchel sieht keinen Grund, das Duo Goretzka/Laimer aus dem Hinspiel auseinanderzureißen. Zumal Pavlovic die Belastung am Wochenende nach seiner Krankheit gespürt habe. "Da ist die Tendenz eher, dass wir ihn im Kader haben", so Tuchel.

Hinten links ließ Tuchel offen, ob Noussair Mazraoui oder Raphael Guerreiro den gelbgesperrten Davies ersetzen wird. Gegen Köln stand der Marokkaner links hinten in der Startelf, Guerreiro spielte auf der Doppelsechs. Eine Entscheidung wolle Tuchel erst nach dem Abschlusstraining am Dienstag treffen.


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