Nach Auswechslung: Entwarnung bei Serge Gnabry
Von Tal Lior
Fans des FC Bayern München machten sich ein wenig Sorgen, als am Samstag ihr bis zu diesem Zeitpunkt bester Spieler auf dem Feld in der 63. Minute ausgewechselt werden musste. Serge Gnabry, der durch Jamal Musiala ersetzt wurde und danach direkt in die Kabine ging, hat sich aber keine Verletzung zugezogen.
Nach dem 3:1-Sieg der Münchner gegen den BVB stellte Cheftrainer Julian Nagelsmann klar, dass Gnabrys Auswechslung schon im Vorfeld der Partie abgesprochen wurde. "Serge stand auf der Kippe, ob er spielen kann, weil er vor dem Spiel Magenprobleme hatte", sagte der Meistertrainer (via Ligainsider). "Es war abgesprochen, dass er noch etwa fünfzehn Minuten in der zweiten Halbzeit spielen kann und dann runter muss."
Dass es Serge Gnabry wieder gut geht, konnte man auch schon bei der anschließenden Meisterfeier auf dem Rasen der Allianz Arena sehen. Der 26-jährige Stürmer erzielte das Eröffnungstor der Partie und war auch sonst einer der besten Akteure am gestrigen Abend.
Nun wird man mit ihm intensiver über seine Zukunft sprechen müssen. Gnabry, der in dieser Saison 26 Torbeteiligungen in 42 Partien verzeichnen kann, möchte in dieselbe Gehaltskategorie wie Kingsley Coman hervordrängen. Nun müssen die Bayern-Bosse entscheiden, ob sie den DFB-Nationalspieler in derselben Kategorie einschätzen.