Bayern mit gefährlichem Spiel um Kimmich-Zukunft: Vertragsverlängerung wohl vertagt
Von Yannik Möller
Ein Wechsel noch in diesem Sommer und somit zur neuen Saison, wie es vor wenigen Wochen noch ein Thema war, wird es bei Joshua Kimmich wohl nicht geben.
Diese Möglichkeit hat allen voran Paris Saint-Germain bis zuletzt ausloten wollen. Sogar eine Kontaktaufnahme mit dem 29-Jährigen gab es. Die anfänglichen Gespräche wurden laut der Sportbild aber abgebrochen, weil ein Wechsel zu PSG für Kimmich kein Thema ist. Zuletzt war bereits zu vernehmen, dass selbst ein theoretischer Umzug in die französische Hauptstadt an sich nicht gerade für Begeisterung gesorgt hätte.
Dem Bericht zufolge ist es nun sehr wahrscheinlich, dass Kimmich mit dem FC Bayern in die neue Saison gehen und damit auch beim deutschen Rekordmeister bleiben wird. Aber: Die Vertragsverlängerung ist vorerst aufgeschoben. Zunächst möchte der Nationalspieler offenbar abwarten, wie sich die Mannschaft unter der Regie von Vincent Kompany entwickelt. Die Münchener zeigen sich demnach verständnisvoll für diese Haltung.
Dass sich Kimmich in München noch immer wohlfühlt und dass seine Familie bei allen Gedankenspielen um einen etwaigen Wechsel ein wichtiger Faktor ist, ist längst keine Neuigkeit mehr. Nicht zuletzt ist ein Verbleib mitsamt einer Vertragsverlängerung auch deshalb weiterhin ein realistisches Thema.
Trotzdem geht der FC Bayern mit dem Aufschieben der Vertragsverlängerung ein Risiko ein. Immerhin läuft das Arbeitspapier von Kimmich zum nächsten Sommer aus. Sollte also in den nächsten Wochen und Monaten der Gedanke reifen, dass er sich doch nochmal einem anderen Verein anschließen möchte, kommt es im nächsten Jahr zu einem ablösefreien Abgang. Das war eigentlich ein Szenario, das unbedingt ausgeschlossen werden sollte. Die Verantwortlichen um Max Eberl müssen also sehr zuversichtlich sein, dass der Außenverteidiger und Mittelfeldspieler schlussendlich verlängern wird.
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