Fein ohne Perspektive in Fürth: Leih-Abbruch und nächster Wechsel im Winter?
Von Dominik Hager
Adrian Fein ist in der laufenden Hinrunde praktisch völlig in der Versenkung verschwunden. Die Bayern-Leihgabe kam bei Greuther Fürth nicht über drei Kurzeinsätzen hinaus und steht bei den Kleeblättern vor dem Aus.
Der FC Bayern hat bereits im Vorjahr zu spüren bekommen, dass Leihgeschäfte nicht zwingend auch einen Nutzen mit sich bringen. Schon damals gehörte Adrian Fein zu den Akteuren, die kaum Spielzeit erhielten und ohne absolvierte Entwicklungsschritte wieder in München aufkreuzten. Nach seinem Intermezzo in Eindhoven sollte nun in Fürth alles besser werden. Allerdings spielt der Mittelfeldspieler auch beim Tabellen-Schlusslicht keine Rolle.
Fein in Fürth außen vor: Defizite gegen den Ball wiegen schwer
Es macht längst keinen Sinn mehr, dass Leih-Geschäft auf Gedeih und Verderb fortzusetzen. Die aktuelle Situation hilft schließlich keinem auf irgendeine Art und Weise weiter.
Kicker-Angaben zufolge möchten beide Parteien bereits im Winter getrennte Wege gehen. Fürth-Coach Stefan Leitl soll unzufrieden mit den Trainingsleistungen des Spielers sein und bemängelt dessen Arbeit gegen den Ball. Gerade diese ist allerdings für Akteure eines Abstiegskandidaten elementar wichtig.
Prinzipiell stand die Leihe ohnehin unter keinem guten Stern. Fein hat seine Stärken mit dem Ball und im Passspiel. Demnach kann er in spielstarken und balldominanen Mannschaften durchaus mitspielen, ohne ein Risiko darzustellen. Der 22-Jährige ist allerdings kein Laufwunder und auch im Zweikampfverhalten nicht resolut genug.
Fein-Zukunft ungewiss: Drei Klubs mit Interesse?
Wie es für den Spieler jetzt weitergeht, ist noch ungewiss. Fein hat noch bis 2023 in München Vertrag, wird beim FC Bayern aber keine Rolle spielen können. Demnach riecht einiges nach einer Auflösung des Leihvertrages und einer erneuten Leihe zu einem anderen Klub bis zum Sommer. Sollte ein Verein Geld in die Hand nehmen wollen, wären die Verantwortlichen sicherlich auch bezüglich eines Verkaufs gesprächsbereit.
Derzeit soll es dem Fachmagazin zufolge drei Klubs geben, die sich für den zentralen Mittelfeldspieler interessieren. Darunter befinden sich offenbar zwei Zweitliga-Klubs und eine Option aus dem Ausland. Um welche Klubs es sich dabei genau handelt, ist Stand heute noch unbekannt. Schlechter als in Fürth könnte es jedoch für den Spieler kaum noch kommen.