Bayern-Krach: Der verzweifelte Appell des Karl-Heinz Rummenigge

Karl-Heinz Rummenigge will, dass die Streitigkeiten beim FC Bayern ein Ende haben
Karl-Heinz Rummenigge will, dass die Streitigkeiten beim FC Bayern ein Ende haben / LEON KUEGELER/Getty Images
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Im dauerhaft schwelenden Konflikt zwischen Hansi Flick und Hasan Salihamidzic hat sich Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge zu Wort gemeldet - mit einem frommen Wunsch!

Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsboss noch bis Ende des Jahres, will das mit aller Macht verhindern. Der 65-Jährige gilt beim FC Bayern als großer Befürworter des Trainers und wiederholte zuletzt gebetsmühlenartig, dass Flick Bayern-Trainer bleiben wird.

Machtwort von Rummenigge - was bringt's?

Gegenüber der Bild richtete Rummenigge einen Appell an die Protagonisten: "Dieses Thema muss ein Ende haben! Es ist überflüssig, dass wir das permanent kommentieren müssen, zumal wir im letzten Viertel der Saison stehen, mit sieben Punkten Vorsprung Erster in der Bundesliga sind, und auch trotz unseres 2:3 gegen Paris noch eine Chance haben, in der Champions League weiterzukommen. Wir brauchen Ruhe und eine Fokussierung auf das Wesentliche."

Ob die Worte von Rummenigge wirklich helfen werden, bleibt höchst zweifelhaft. Flick soll bereits seinen Unmut über das Arbeitsklima hinerlegt haben. Nach der unwürdigen Verkündung des Abschieds von Jerome Boateng und den Aussagen von Flick dazu nach dem Spiel gegen PSG ist es kaum mehr vorstellbar, dass sich Flick und Salihamidzic über die Saison hinaus zusammenraufen können.

"Wir müssen alle an einem Strang ziehen, müssen harmonisch, loyal und professionell zusammenarbeiten. Das ist meine klare Forderung an die sportliche Führung. Das hat den FC Bayern immer ausgezeichnet", appellierte Rummenigge weiter. Allein - es dürfte ein frommer Wunsch bleiben. Das Szenario des Scheinfriedens könnte zwar mit Mühe und Not bis Saisonende aufrecht erhalten werden. Danach aber droht der Knall.