Bayern-Kaderplaner Neppe im Visier der Tottenham Hotspur

Marco Neppe
Marco Neppe / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Marco Neppe hat sich beim FC Bayern über die vergangenen Jahre einen Namen gemacht. Offenbar möchte Tottenham Hotspur zukünftig auch von seiner Expertise profitieren können.

In den kommenden Tagen möchte Tottenham Hotspur auf der Position des Sportdirektors Planungssicherheit haben. Das berichtet Fabrizio Romano. Fabio Paratici hatte hingeworfen, nachdem er mit seinem Einspruch gegen eine 30-monatige Berufssperre scheiterte. Der Italiener war im Zuge des Bilanzfälschungsskandals bei Juventus bestraft worden.

Die Spurs wiederum brauchen dringend einen Nachfolger. Immerhin besteht die Notwendigkeit, sich zeitnah mit einem neuen Trainer zu beschäftigen. Nach dem Aus von Antonio Conte übernahm zunächst dessen Co-Trainer Cristian Stellini, ehe Ryan Mason als Interimscoach einsprang. Zur neuen Saison will man einen neuen Übungsleiter präsentieren.

Ohne einen Sportdirektor ist das in den vorhandenen Spurs-Strukturen weder wirklich möglich, noch zielführend. Entsprechend wichtig ist es, diese Personalfrage so schnell wie möglich zu klären. Mit Johannes Spors soll ein Kandidat bereits abgesprungen sein. Man habe zu unterschiedliche Visionen für die anstehende Arbeit gehabt, so Romano.

Spors und Spurs kommen nicht zusammen - was ist mit Neppe?

Stattdessen bringt der kicker nun Marco Neppe ins Spiel, den Kaderplaner des FC Bayern. Er sei einer der weiteren Namen auf der Liste von Tottenham.

Es ist allerdings nicht die Rede von anvisierten Gesprächen oder gar von einem konkreten Abwerbeversuch. Allerdings: Zum Saisonende soll in München auch die Arbeit von Neppe analysiert und kritisch hinterfragt werden. Das ist zwar nicht primär auf ihn gemünzt, sondern Teil der gesamten Saisonanalyse - doch könnte hier eins zum anderen führen?

Wohl kaum. Wie die Sportbild dieser Tage vermeldet hatte, wurde sein Vertrag erst im Vorjahr noch heimlich verlängert. Einerseits sollte auch er ein Thema auf der für den 30. Mai angesetzten Aufsichtsratssitzung werden, andererseits genieße er "im Verein volles Vertrauen". Ein Aus von Neppe, zumindest vom FCB aus, gilt als sehr unwahrscheinlich.


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