Bayern-Präsident Hainer nimmt Kahn und Brazzo in Schutz

Bayern-Präsident Herbert Hainer
Bayern-Präsident Herbert Hainer / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Nach dem Ausscheiden in der Champions League lässt Bayern-Präsident Herbert Hainer keinen Zweifel an der Arbeit von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic aufkommen.


Im Interview mit der BILD bringt Hainer zunächst seine Enttäuschung über das Aus gegen Villareal zum Ausdruck. Bei allem Respekt vor den Spaniern sei das sicher nicht der Anspruch der Bayern, so der 67-Jährige.

Viel Zeit, um dem verpassten Halbfinale nachzutrauern, nimmt sich Hainer allerdings nicht. Der ehemalige Adidas-Vorstand schaltet sofort in den Kampfmodus und denkt bereits an die nächste Saison.

"Den FC Bayern hat immer ausgezeichnet, dass er nach Rückschlägen stärker zurückkommt. Genau das ist jetzt unsere Aufgabe. Ich bin überzeugt, dass auch unsere ehrgeizigen Spieler so ein Aus nicht auf sich sitzen lassen werden. Das wird sie für die kommende Champions League-Saison anstacheln. Nächste Saison werden wir in der Champions League wieder mit aller Macht attackieren."

Bayern-Präsident stärkt Kahn und Brazzo den Rücken

Angesprochen auf die Arbeit von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic verweist Hainer auf die wirtschaftlichen Nachteile der Bayern gegenüber anderen Spitzenklubs in Europa:

"Jeder weiß, dass wir unter erschwerten Rahmenbedingungen arbeiten: Neben der Pandemie ist die Finanzkraft der Investoren- und Oligarchen-Klubs im internationalen Vergleich eine Herausforderung. Dennoch ist der FC Bayern eine der europäischen Top-Adressen, die von Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic kontinuierlich weiterentwickelt wird."

Der Bayern-Präsident fährt fort:

"Beide sind sich der Verantwortung bewusst und werden ihr absolut gerecht. Sie wissen, wie dieser Club tickt, worauf es hier ankommt, das ist ihre DNA. Als ich nach dem Spiel gegen Villarreal in ihre Gesichter geschaut habe, habe ich dort gesehen: Jetzt erst recht!"

Keine Wasserstandsmeldungen zu Lewandowski

An Spekulationen um die Zukunft von Torjäger Robert Lewandowski möchte sich Hainer nicht beteiligen:

"Zunächst mal gilt es festzuhalten, dass sein Vertrag noch bis 2023 läuft. Wir betonen immer wieder, dass wir Robert extrem schätzen: Er ist zweifacher Weltfußballer und garantiert uns Tore, Tore, Tore. Unsere sportliche Führung ist mit ihm im Austausch. Wir müssen uns da nicht treiben lassen und nicht immerzu Wasserstandsmeldungen abgeben. Sobald es etwas zu vermelden gibt, machen wir das", so der Präsident des Rekordmeisters.


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