Bayern-Flop Zaragoza spricht über seine Leihe

Der FC Bayern hat Bryan Zaragoza für ein Jahr zurück nach Spanien verliehen. Der 22-Jährige wird in der kommenden Saison für La-Liga-Klub CA Osasuna auflaufen, der eine Leihgebühr von 250.000 Euro nach München überweist und beinahe das komplette Jahresgehalt (vier Millionen Euro) des Spielers übernimmt.

"Es stimmt, dass mir in einem Jahr viele Dinge passiert sind, die nicht jedem passieren. Bayern ist ein Top-Klub, und um dort zu spielen, muss man sich erst einmal bei einem Team wie Osasuna etablieren", erklärte Zaragoza bei seiner offiziellen Vorstellung in Pamplona. "Es ist schwierig, damit umzugehen. Ich kam zum FC Bayern mit 10 oder 12 Spielen in der ersten Liga und einer guten Saison in der zweiten Liga. Ich werde hier als Spieler sehr wachsen, weil ich sehr gute Dinge über das Team gehört habe. Ich bin hier, um zu lernen."

Zaragoza schießt gegen Tuchel: "Nicht mal 'Hallo' gesagt"

Startschwierigkeiten hatte der Spieler offenbar auch wegen des schwierigen Verhältnisses zum damaligen Trainer Thomas Tuchel. "Mir wurde von einigen Leuten gesagt, dass Tuchel ein wenig Spanisch sprechen würde. Ich weiß nicht, ob er das nicht anwenden wollte. Mit mir hat er jedenfalls kein Wort gesprochen, nicht mal 'Hallo' gesagt", erinnert sich Zaragoza.

Von Vincent Kompany hat er in der gemeinsamen Saisonvorbereitung immerhin einen besseren Eindruck bekommen: "Er hat viel mit mir gesprochen und mir gesagt, dass ich großes Talent habe, aber dass ich eine bessere Mentalität brauche, um nach ganz oben zu gelangen und ich Geduld haben muss."

Nach einem wohl zu großen Schritt in die Bundesliga, in der Zaragoza nach seinem ersten halben Jahr erst sieben Einsätze sammelte, soll sich der Linksaußen nun in seinem Heimatland weiterentwickeln. Dort glänzte er zuvor im Trikot des FC Granada (58 Spiele, 14 Scorer), was ihm den Wechsel zu den Bayern ermöglichte. Dort ist die Konkurrenz mit Stars wie Leroy Sané, Kingsley Coman, Mathys Tel oder Neuzugang Michael Olise aktuell aber zu groß.

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