Bayern-Boss spricht über Spielerverkäufe: "Nicht immer einfach"

Der FC Bayern plant einen Umbruch im Sommer, doch bislang ist nur auf der Zugangsseite etwas passiert. Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen erklärt, wieso noch kein Spieler verkauft wurde.
Jan-Christian Dreesen
Jan-Christian Dreesen / Christina Pahnke - sampics/GettyImages
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Der FC Bayern hat mit Hiroki Ito, Michael Olise und Joao Palhinha bereits drei Wunschspieler verpflichtet. Damit noch weitere Stars wie beispielsweise Jonathan Tah den Weg an die Säbener Straße finden können, müssen zunächst Spieler verkauft werden.

In letzte Zeit wurde über den Abschied von Spielern wie Noussair Mazraoui, Leon Goretzka, Matthijs de Ligt oder Serge Gnabry spekuliert, zudem ist die Zukunft von Stars wie Joshua Kimmich oder Alphonso Davies offen, da ihre Verträge im kommenden Jahr auslaufen. Doch bislang wurden die Münchner keinen dieser Spieler los.

"Wir haben jetzt Anfang August und damit noch einen ganzen Monat der Transferphase vor uns, da wird noch einiges passieren", kündigte der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen zum Start der Südkorea-Reise an. "Das ist so ähnlich wie mit den Pegelständen vom Hanfluss und der Isar, es ändert sich jeden Tag."

Über mögliche Verkäufe wollte Dreesen nur ungern sprechen, sagte aber: "Spieler zu verkaufen gehört genauso zum Geschäft wie neue Spieler zu verpflichten. Wir wollen nicht erst seit diesem Jahr Spieler abgeben, sondern haben das schon in den vergangenen Jahren getan, weil wir unseren Kader immer wieder auffrischen wollen. Und das bedeutet auch, dass wir Spieler abgeben müssen, um vor allem jungen Spielern Spielpraxis zu geben. Aber genau wie die Einkäufe können sich auch die Verkäufe über mehrere Wochen hinziehen, was auch nicht immer einfach ist."

Dreesen spürt "Energie" bei Kompany und lobt "direkte Kommunikation"

Neben den Transferthemen blickt man in München vor allem gespannt auf den neuen Trainer Vincent Kompany, bei dem auch Dressen "Energie" verspürt und "viel direkte Kommunikation" zwischen dem Belgier und seiner Mannschaft sieht. "Vincent ist mit seinem Team eng an den Spielern dran und vesucht ihnen dabei sein Konzept nahezubringen. Er ist Teil dieser Mannschaft, will Teil dieses Klubs sein und führt neue Konzepte ein, wie beispielsweise das Hören von lauter Musik im Training", lobt der 56-Jährige.

Insgesamt herrsche in München nach den Misserfolgen der vergangenen Saison wieder "eine gute Stimmung", die nicht nur Dreesen optimistisch stimmt. Bevor es mit der neuen Saison losgeht, werden sich die Bayern zunächst in Asien weiter vorbereiten.


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