Bayern, Barça - oder doch Real? Der Stand im Kimmich-Poker

Joshua Kimmich gehört zu den Spielern, die den FC Bayern im Sommer 2024 verlassen könnten. Der 29-Jährige hat nur noch für ein Jahr Vertrag und muss demnach zeitnah eine Entscheidung treffen.

Laut Informationen der BILD ist der FC Bayern noch immer der erste Ansprechpartner für Kimmich. Nun möchte der Münchner Allrounder aber auch möglichst zeitnah erfahren, ob Vincent Kompany mit ihm als Rechtsverteidiger oder zentralen Mittelfeldspieler plant. Angesichts seiner verglichen mit Leon Goretzka und Konrad Laimer größeren Spielstärke würde Kimmich bei Kompany gut ins Mittelfeld passen. Auf der anderen Seite lässt der Belgier aber auch gerne mit eingerückten Außenverteidiger spielen, was Kimmich ebenfalls gut zu Gesicht stehen würde.

Es dürfte klar sein, dass Kimmich selbst lieber wieder ins Mittelfeld rücken würde. Es ist fraglich, ob der Nationalspieler seine Lieblingsposition aufgeben würde, wo er im Falle einer Verlängerung angeblich auch noch leichte Abstriche in Sachen Gehalt machen müsste.

Sollte es mit dem FC Bayern zu keiner Einigung kommen, führt der erste Weg wohl in die spanische Liga. Gerüchte zum FC Barcelona gibt es schon länger, jedoch sind diese laut Informationen der BILD gar nicht so heiß. Zwar gilt Kimmich als Flick-Liebling, jedoch machen der finanzielle Aspekt und die bereits vorhandene Kaderbreite im Mittelfeld einen Transfer schwer. Zuletzt wurde in Spanien bereits berichtet, dass Kimmich ein Barça-Angebot abgelehnt habe, weil dieses zu niederig ausgefallen war.

Wird Kimmich Kroos-Nachfolger bei Real Madrid?

Demnach könnte das Pendel dem Bericht zufolge zu Real Madrid umschlagen. Kimmich soll dort ein Kandidat für die Nachfolge von Toni Kroos werden, der nach der EM seine Karriere beendet. Bei den Madrilenen würde der 29-Jährige auf Carlo Ancelotti treffen, der einst ein Förderer von ihm war. Die Blancos dürften auch mit der Ablöse und dem Gehalt weniger Probleme haben als die Katalanen.

Es wäre schon grotesk, wenn Kimmich bei Real genau den Platz von Kroos übernimmt, den dieser dem Bayern-Star im Nationalteam “weggenommen“ hat.