Bayern an PSG-Kapitän dran? Darum wäre ein Mega-Invest problematisch

Der FC Bayern soll zu mehreren Vereinen gehören, die wegen Abwehr-Star Marquinhos angefragt haben. Laut Informationen der Quelle UOL Esporte sind die Münchner diejenigen, die das größte Interesse hinterlegt haben. Angesichts der Tatsache, dass der 29-Jährige als Mannschaftskapitän bei PSG fungiert und einen Vertrag bis 2028 besitzt, dürfte ein Transfer aber äußerst teuer werden.

Marquinhos könnte beim FC Bayern sowohl für die Innenverteidigung als auch für die Holding-Six-Position zur Debatte stehen, selbst wenn er den überwiegenden Teil seiner Profi-Laufbahn als Verteidiger absolviert hat. Angesichts der nicht immer sattelfesten Abwehr der Bayern, wäre es denkbar, dass mit Dayot Upamecano und Matthijs de Ligt im Sommer gleich zwei Innenverteidiger verkauft werden. Marquinhos wäre ähnlich wie Ronald Araujo ein prominenter Nachfolge-Kandidat.

Dennoch muss man seine Zweifel haben, ob es wirklich Sinn macht, schon wieder ein Groß-Invest in der Abwehr zu vollziehen, hat man genau das in den letzten Jahren schließlich regelmäßig getan.

Marquinhos als neue Holding Six?

Vielmehr sollte man sich die Frage stellen, ob die Wackel-Defensive nicht im Mittelfeld ihren Ursprung hat. An dieser Stelle könnte Marquinhos dann aber interessant werden. Immerhin hat der Brasilianer laut transfermarkt.de 49 seiner Profi-Spiele im defensiven Mittelfeld absolviert. Als Sechser, der ganz klar die Aufgabe hat, hinten abzuräumen und Zweikämpfe zu gewinnen, könnte der PSG-Star eine gute Figur abgeben. Seine fußballerischen Fähigkeiten und sein Passspiel reichen definitiv, um auch im Mittelfeld spielen zu können.

Letztlich muss aber auch das Preis-Leistungsverhältnis in Relation sehen. Nach sehr vielen guten Spielzeiten, ist Marquinhos in den letzten zwei, drei Jahren auch mit Fehlern und unbeständigen Auftritten aufgefallen. Trotz allem wird PSG eine Mega-Summe fordern, sollte der torgefährliche Defensiv-Allrounder überhaupt zum Verkauf stehen.

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