Bayer Leverkusen: Xabi Alonso verrät sein internes Stürmer-Ranking

Xabi Alonso und Patrik Schick
Xabi Alonso und Patrik Schick / Lars Baron/GettyImages
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Azmoun, Schick, Hlozek und Adli - Bayer-Trainer Xabi Alonso verfügt momentan über viele Optionen im Sturmzentrum. Bei der Auswahl die richtige Entscheidung zu treffen, ist nicht einfach. Alonso hat nun verraten, wer in seinem internen Sturmranking die Nase vorn hat.

In den letzten Monaten musste Bayer-Trainer Xabi Alonso (41) im Sturmzentrum häufig kreativ werden. Gelernte Mittelstürmer standen dem Spanier selten zur Verfügung. Inzwischen hat sich die Lage erheblich verändert. Aktuell kann Alonso mit Sardar Azmoun (28), Patrik Schick (27), Adam Hlozek (20) und Amine Adli (22) auf gleich vier Optionen für die Position zurückgreifen. Das macht dem 41-Jährigen die Aufgabe, eine Startelf-Entscheidung zu treffen, nicht einfacher.

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Hertha BSC am Sonntag (15:30 Uhr) hat sich Xabi Alonso zu dem Thema geäußert. "Es freut mich, dieses Problem zu haben. Bis zur Winterpause hatte ich nur Adam Hlozek - und um ehrlich zu sein, er ist kein richtiger Mittelstürmer", erklärte der Trainer (via kicker). Jetzt sind mit Azmoun, Schick und Adli drei weitere Optionen zurückgekehrt.

Azmoun im Sturm "viel bessere" Option

"Er hat gut gespielt und kann die Position auch spielen, aber er hat sie zuvor nicht oft gespielt. Für den Moment ist er eine gute Möglichkeit, aber Sardar ist auf der Position eine viel bessere", sagte Alonso. Damit dürfte klar sein, dass Azmoun in den kommenden Spielen im Sturmzentrum starten wird. Hlozek könnte dafür eine Rolle in der Dreierreihe hinter dem Iraner einnehmen.

Azmoun hatte in den vergangenen Spielen angedeutet, wie torgefährlich er sein kann. Gegen Mainz (2:3) gelang dem Stürmer eine Torvorlage, gegen Freiburg ein eigener Treffer (1:1). Eine aufsteigende Tendenz ist beim 28-Jährigen also klar erkennbar. Diese Entwicklung dürfte die Startelf-Chancen von Schick in den nächsten Wochen zusätzlich reduzieren.

Schick bald wieder "in bester Verfassung"

Schick hatte von Anfang November bis Februar mit Leistenproblemen zu kämpfen. "Patrik ist noch nicht in der Topverfassung. Er muss seine Fitness noch verbessern. Das ist normal nach drei Monaten Pause", äußerte sich Alonso zur Situation des Tschechen. Im Gesamten sei der Spanier mit den Fortschritten des Top-Torjägers der letzten Saison aber "zufrieden".

"Patrik wird bald zurück in bester Verfassung sein", kündigte Alonso an. Dann wird der Konkurrenzkampf im Strumzentrum umso spannender. Hlozek und Adli scheint der Ex-Real-Star auf anderen Positionen vorzusehen, im Zentrum bahnt sich dafür ein direktes Duell zwischen Azmoun und Schick an. Sollte Schick tatsächlich zeitnah zur alten Stärke zurückfinden, erwartet die Bayer-Fans ein hochspannender Zweikampf im Sturmzentrum.