Bericht: Leverkusen weiter an Welington dran - Sao Paulo erhöht Ablöse-Forderung
Von Simon Zimmermann
Das Interesse am brasilianischen Linksverteidiger Welington ist in Leverkusen wohl nicht abgekühlt. Der 21-Jährige könnte im Sommer als Nachfolger von Daley Sinkgraven kommen.
Der brasilianische Linksverteidiger Welington wurde im Januar mit einem Wechsel zu Bayer Leverkusen in Verbindung gebracht. Die Werkself hätte wohl auch gute Chancen auf die Dienste des 21-Jährigen gehabt. Der FC Sao Paulo soll mit den gebotenen 4,5 Millionen Euro Ablöse zufrieden gewesen sein.
Doch Bayer 04 wollte Welington nur dann verpflichten, wenn Mitchell Baker den Klubs schon im Winter wieder verlassen hätte. Vor allem Newcastle United hatte intensiv um den Niederlänger gebuhlt. Am Ende blieb Baker aber in Leverkusen und Welington in Brasilien.
Bei Sinkgraven-Abgang: Klopft Leverkusen erneut bei Welington an?
Im Sommer könnte sich die Situation unter dem Bayerkreuz aber wieder ändern. Zum einen, weil Baker dann erneut im Fokus anderer Klubs stehen könnte. Vor allem aber, weil Daley Sinkgraven in sein letztes Vertragsjahr geht.
Der 26-Jährige kommt unter Trainer Gerardo Seoane überhaupt nicht mehr zum Zug. Nur zwei Bundesliga-Einsätze von Beginn an und fünf Einwechslungen stehen für ihn 21/22 zu Buche. Die Zeichen dürften daher auf Trennung stehen.
Für Sinkgraven könnte Welington im Gegenzug mit einem halben Jahr Verspätung verpflichtet werden. Die Bayer-Verantwortlichen werden nicht nur mit einem Linksverteidiger in eine mutmaßliche Champions-League-Saison gehen wollen.
Sao Paulo fordert höhere Ablöse
Der kleine Haken an der Sache: Wie Globo Esporte in Brasilien unter Berufung vereinsnaher Quellen berichtet, ist der Preis für den Linksverteidiger gestiegen. Statt 4,5 Millionen Euro soll Welington jetzt acht Millionen Euro kosten. Begründung: Der 21-Jährige hat seinen Stammplatz zurückerobert und damit seinen Marktwert gesteigert.
Ob sich die Leverkusener auf dieses Spiel einlassen? Der Vertrag des dynamischen und offensivstarken Linksverteidigers ist bis Ende 2024 gültig, sein Marktwert wird auf 1,5 Millionen Euro geschätzt.