Bayer Leverkusen: Topklub an Lucas Alario dran - Russischer Nationalkeeper soll kommen
Von Simon Zimmermann
Die Zukunft von Lucas Alario ist weiter offen. Gespräche mit Bayer Leverkusen sollen zeitnah geführt werden. Ein Topklub aus Spanien zeigt Interesse am Torjäger. Derweil soll die Werkself vor der Verpflichtung eines russischen Nationalkeepers stehen.
Den Fußball-Sommer hat sich Lucas Alario ganz anders vorgestellt. Statt mit Argentinien im Finale der Copa Amercia zu stehen, musste der Leverkusen-Stürmer das Turnier verletzt absagen. Und auch für eine Teilnahme an Olympia in Tokio reicht die Zeit für den 28-Jährigen nicht.
Auch aus Sicht von Bayer 04 lief es anders als geplant. Der Torjäger steht bei der Werkself nur noch ein Jahr unter Vertrag. Eigentlich sollte er sich bei der Copa America und/oder Olympia weiter ins Rampenlicht spielen und so für höhere Transfer-Einnahmen sorgen. Doch Alarios Verletzung hat das Interesse am Stürmer erkalten lassen. In Leverkusen schien man deshalb umzuplanen und eine Verlängerung des Vertrages anzustreben. Auch Alario schien von dieser Idee nicht abgeneigt zu sein.
FC Sevilla zeigt Interesse an Alario
Wie Estadio Deportivo berichtet, soll es in der kommenden Woche zu einem Treffen zwischen den Bayer-Verantwortlichen und Alario-Berater Pedro Aldave kommen. Dabei geht es aber offenbar nicht nur um eine mögliche Verlängerung, sondern auch um das Interesse eines anderen Klubs. Der FC Sevilla soll trotz des aktuellen Krankenstands des Stürmers über eine Verpflichtung nachdenken.
Beim spanischen Topklub stehen mit Youssef En-Nesyri und Luuk de Jong zwar zwei Mittelstürmer im Kader, vor allem um En-Nesyri gab es in den vergangenen Monaten aber immer wieder Wechsel-Gerüchte. Ins Profil von Trainer Julen Lopetegui würde Alario mit Sicherheit gut passen.
In Sevilla soll man zuvor Ex-VfB-Angreifer Nicolas Gonzalez im Blick gehabt haben. Alarios Landsmann entschied sich bekanntlich für einen Wechsel nach Florenz. Offenbar will man unbedingt einen neuen Angreifer verpflichten, Alario könnte nun die passende Option werden. Unklar ist noch, wie hoch die geforderte Ablösesumme von Leverkusen ausfallen würde. Im Alario Poker bleibt es aktuell nach allen Seiten hin offen.
Leverkusen vor Transfer von russischem Nationalkeeper?
Auf der Zugangsseite könnte sich in Leverkusen dagegen bald noch etwas tun. Das russische Portal Sport24 berichtet, dass Bayer kurz vor dem Transfer von Andrey Lunev stehen soll. Der siebenfache russische Nationalkeeper stand zuletzt vier Jahre bei Zenit St. Petersburg unter Vertrag und wäre ablösefrei zu haben. Laut des Portals soll der 29-jährige Schlussmann "in Kürze" einen Vertrag bis 2023 unterschreiben.
Damit würde Bayer die Konkurrenz aus Glasgow ausstechen. Sowohl Celtic als auch die Rangers galten ebenfalls an Lunev interessiert. Der 29-Jährige kam in der vergangenen Saison, auch verletzungsbedingt, nur 13 Mal zu Einsatz. Insgesamt absolvierte er 118 Pflichtspiele für Zenit. Lunev stand zwar im vorläufigen EM-Aufgebot der Russen, wurde dann aber gestrichen.
In Leverkusen würde er wohl die Herausforderer-Rolle hinter Stammkeeper Lukas Hradecky einnehmen. Offen wäre dann, was mit den anderen beiden Keepern im Kader passiert. Niklas Lomb würde wohl als Nummer drei bleiben. Lennart Grill könnte verliehen werden, damit der 22-Jährige die benötigte Spielpraxis erhält.