Lucas Alario erneut verletzt: Leverkusen-Knipser verpasst auch Olympia

Es ist ein verletzungsgeplagter Sommer für Lucas Alario
Es ist ein verletzungsgeplagter Sommer für Lucas Alario / Alex Grimm/Getty Images
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Nächster Rückschlag für Lucas Alario. Der Stürmer von Bayer Leverkusen verpasst wegen einer weiteren Verletzung auch das olympische Turnier.


Schon im Kader der argentinischen Nationalmannschaft bei der Copa America suchte man den Namen Lucas Alario vergeblich. Die Zeit für den 28-jährigen Mittelstürmer für die Teilnahme an der südamerikanischen Meisterschaft war nach seiner Muskel-Sehnenverletzung im rechten Oberschenkel zu knapp. Der neunfache A-Nationalspieler wollte Ende Juli dann aber zumindest bei Olympia an den Start gehen.

Doch auch daraus wird nichts. Wie der argentinische Verband offiziell mitteilte, hat sich Alario eine Verletzung am rechten Lendenmuskel sowie Überdehnung der rechten Adduktoren zugezogen und wird in Tokio nicht zum Einsatz kommen können.

Alario bei Leverkusen vor der Vertragsverlängerung?

Auch Leverkusener Sicht hat man die Pläne beim Torjäger ohnehin schon umgeworfen. Eigentlich hatte man darauf gehofft, dass Alario bei der Copa America und/oder Olympia auf sich aufmerksam machen kann, um so in diesem Sommer bessere Angebote zu erhalten. Der Angreifer galt als einer der Verkaufskandidaten bei der Werkself, vor allem weil er nur noch ein Jahr unter Vertrag steht und sich durchaus wechselwillig zeigte. Nach der erneuten Verletzung dürfte es für Alario aber noch schwerer werden, einen geeigneten Klub zu finden, bei dem er sich für eine WM-Teilnahme 2022 empfehlen kann. Sein Berater deutete zuletzt an, dass eine Vertragsverlängerung bevorstehen könnte.

Der neue Bayer-Coach Trainer Gerardo Seoane dürfte sich darüber nicht beschweren. Schließlich weiß Alario, wo in der Bundesliga das Tor steht. Mit dem Argentinier und Patrik Schick ist Bayer in der Spitze weiter exzellent besetzt.