Lars Bender bleibt passender Abschluss verwehrt: "Müsste extrem hohes Risiko gehen!"

Lars Bender wird nicht mehr auf den Platz zurückkehren
Lars Bender wird nicht mehr auf den Platz zurückkehren / Pool/Getty Images
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Zum Ende der laufenden Saison werden die Bender-Zwillinge ihre Schuhe an den Nagel hängen, dies hatten die beiden Führungskräfte von Bayer Leverkusen bereits im Dezember 2020 angekündigt. Aufgrund der Pandemie wird es ohnehin ein sehr stiller Abschied werden, doch während Sven Bender wenigstens bis zum Schluss auf dem Platz stehen könnte, wird es für Bruder Lars keinen Profi-Einsatz mehr geben.


Die Verletzungsanfälligkeit der Benders ist weithin bekannt, besonders Lars musste in seiner Karriere immer wieder schwere Rückschläge verkraften. Nur rund vier Wochen, nachdem die Zwillinge ihr gemeinsames Karriere-Ende im Sommer 2021 bekanntgaben, zog sich Lars eine schwere Meniskusverletzung zu.

Die nachfolgende Operation wird dafür sorgen können, dass der ehemalige deutsche Nationalspieler seinen Abschied nicht auf dem Rasen feiern darf.

Sven mit guten Chancen - Lars verabschiedet sich tragisch

Auch Sven Bender fiel in der laufenden Spielzeit schon mehrere Wochen aufgrund einer Kapselverletzung aus, doch nach überwundenen Sprunggelenksproblemen stand er zuletzt in Bremen wieder auf dem Feld und sollte auch für die verbleibenden zwei Saisonspiele einsatzbereit sein.

Lars hingegen stellte nun gegenüber dem kicker unmissverständlich klar, dass er nicht mehr auf den Rasen zurückkehren wird. "Ich werde definitiv nicht mehr spielen", lautete die traurige Wahrheit. "Das Knie hat sich nicht so entwickelt, wie man es sich gewünscht hat, der Körper ist kein Instrument, mit dem man herum experimentieren sollte", führte Lars die Begründung an.

Lars Bender, Sven Bender
Die Bender-Zwillinge werden ihren Abschied nicht gemeinsam auf dem Platz feiern können / Pool/Getty Images

Demnach wird das 0:1 im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am 18. Spieltag der laufenden Saison als das letzte Bundesligaspiel von Lars Bender in die Geschichte eingehen. Denn an oberster Stelle steht für ihn die eigene Gesundheit, auch wenn er sich womöglich für einen kurzen Auftritt "fitspritzen" lassen könnte. Solch eine Maßnahme ist aber auszuschließen, denn "dafür müsste ich ein extrem hohes Risiko gehen", erklärte Lars.

"Das ist nicht der Abschied, den man sich vorstellt", bedauert der verdiente Spieler diesen schmerzlichen Abgang. Lars bleibt damit bei 255 Spielen in Deutschlands höchster Klasse und insgesamt 341 Einsätzen für Bayer Leverkusen stehen. Bruder Sven könnte seinen 263 Bundesligaspielen und 131 Auftritten für die Werkself wie erwähnt noch zwei weitere folgen lassen.