Schick-Ersatz gefunden? Bayer Leverkusen mit neuem Stürmer einig

Boniface steht vor einem Wechsel nach Leverkusen
Boniface steht vor einem Wechsel nach Leverkusen / Isosport/MB Media/GettyImages
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Bayer 04 Leverkusen hatte schon in der Vorsaison das Problem, keinen treffsicheren und fitten Mittelstürmer im Kader zu haben. Angesichts der erneuten OP von Patrik Schick ist der Bedarf absolut vorhanden, im Angriff aufzurüsten. Nun scheint der Klub eine Lösung für die Problemposition gefunden zu haben.

Die Werkself kann wohl in der kommenden Saison auf einen neuen Stürmer zurückgreifen. Laut Informationen von Transferexperte Sacha Tavolieri ist sich der Verein mit Victor Boniface einig geworden. Der nigerianische Angreifer soll einen Fünfjahresvertrag in Leverkusen unterzeichnen. Nun geht es "nur" noch darum, eine Einigung mit Union St. Gilloise zu erzielen.

Derzeit laufen Gespräche über die genaue Ablösesumme. Wie Sport1 ergänzt, hat die Werkself ein Angebot über 20 Millionen Euro nach Belgien geschickt, um ihren Wunschstürmer loszueisen.

Boniface treffsicher auf internationaler Bühne

Für Bayer 04 Leverkusen wäre Victor Boniface eine überaus interessante Lösung. Immerhin hat der 22-Jährige in der abgelaufenen Saison 22 Tore und zwölf Vorlagen in 55 Pflichtspielen markiert. Dabei konnte er nicht nur in der belgischen Liga, sondern auch mit insgesamt elf Treffern in der Champions-League-Quali und der Europa League glänzen.

Boniface ist grundsätzlich ein großer und athletischer Mittelstürmer, der jedoch auch spielerische Qualitäten besitzt. Nicht umsonst hat er sich in der Vergangenheit auch als Vorlagengeber hervortun können. Auf Schick wartet demnach ein harter Konkurrent, sollte er nach seiner Genesung auf den jungen Senkrechtstarter treffen.

Mit der Verpflichtung von Boniface würden die Leverkusener ihren Anspruch auf einen Top-Vier-Platz in der kommenden Saison untermauern. Immerhin kamen mit Hofmann, Xhaka und Grimaldo bereits drei starke Neuzugänge. Nun geht es für den Verein aber auch noch darum, Leistungsträger wie Moussa Diaby und Jeremie Frimpong zu behalten. Insbesondere beim jungen Franzosen stehen die Zeichen aber klar auf Abschied, was wiederum sportlich ein enormer Rückschlag wäre.


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