Fosu-Mensah mit Kreuzbandriss - Saison-Aus bestätigt

Nach dem Ausscheiden aus den Pokal-Wettbewerben und der sportlichen Talfahrt in der Liga hat Bayer Leverkusen nun auch noch einen weiteren Langzeitverletzten zu beklagen. Bei der jüngsten 1:2-Heimniederlage gegen Freiburg zog sich Timothy Fosu-Mensah einen Kreuzbandriss zu und wird diese Saison wohl nicht mehr zum Einsatz kommen.

Bei der Niederlage am vergangenen Sonntag gegen Freiburg musste Fosu-Mensah noch vor der Halbzeit ausgewechselt werden, nachdem er sich ohne gegnerische Einwirkung am Knie verletzt hatte. Wie der 23-jährige Niederländer am Montag darauf dem holländischen Portal Voetbalzone mitteilte, zog er sich einen Kreuzbandriss zu und wird damit auf lange Sicht ausfallen.

Mittlerweile wurde der Riss am vorderen rechten Kreuzband auch von Bayer Leverkusen offiziell bestätigt. Die Verletzung muss nach Bayer-Angaben operiert werden. "Es ist ein harter Schlag für Timothy. Wir werden ihn nach Kräften unterstützen, damit er gestärkt aus dieser schwierigen Situation hervorgeht", so Sportdirektor Simon Rolfes.

Fosu-Mensah reiht sich ein - Leverkusen mit großen Verletzungssorgen

Damit ist Fosu-Mensah nach Paulinho und Julian Baumgartlinger bereits der dritte Leverkusener Spieler, der sich in der laufenden Spielzeit diese schwere Verletzung zuzog. Schon kurz nach der Partie gegen Freiburg befürchtete Trainer Peter Bosz einen langen Ausfall. "Ich hoffe nicht, dass es stimmt, aber ich habe Angst, dass es wieder etwas am Kreuzband ist. Das wäre dann schon der dritte in dieser Saison", so Bosz am Sonntag.

Doch nicht nur die laufende Spielzeit im Verein hat sich damit für Fosu-Mensah leider erledigt. Im kommenden Sommer wird der Holländer auch die Europameisterschaft mit den Niederlanden verpassen, für die er bereits dreimal auflief.

Bereits 2019 unterzog sich der Rechtsverteidiger einer Operation am Kreuzband.