Baumgart sicher: Großer und starker Kader des HSV ist "ein klares Zeichen"
Von Yannik Möller
Ein Heimsieg gegen Preußen Münster war angesichts der klaren Ambitionen zwar auch Pflicht für den Hamburger SV, trotzdem absolvierte die Mannschaft von Steffen Baumgart ein insgesamt sehr souveränes Spiel. Der 4:1-Endstand, vor allem durch eine überzeugende erste Halbzeit geprägt, war daher ebenso verdient wie ein Ausrufezeichen.
Der Kader des HSV steht und die Aufstiegsambitionen wurden sowohl mit der weiteren Verstärkung, als auch mit diesem Heimsieg nochmals untermauert. Gleich sieben Neuzugänge holte der Klub in diesem Transfersommer dazu, obwohl mit Laszlo Benes und Ignace Van Der Brempt lediglich zwei Stammspieler abgegeben wurden. Daher ist es nun auch eine Aufgabe von Baumgart, die Mannschaft hungrig zu halten, sie für das Aufstiegsrennen vorzubereiten und zugleich den persönlichen Ehrgeiz der einzelnen Spieler, die allesamt gerne wöchentlich für die vollen 90 Minuten aufspielen möchten, zu managen.
"Wir haben alles getan, um zu zeigen, wo wir hinwollen", zog der Cheftrainer ein entsprechend klares Fazit zum Transfersommer (Bild). Im Hinblick auf das Ziel, endlich wieder in die Bundesliga zurückzukehren, betonte er: "Dazu brauchst du einen Kader, bei dem du immer wieder nachlegen kannst. Das ist ein klares Zeichen."
In der nun bevorstehenden Länderspielpause kann Baumgart weiter an der Spielidee feilen, während die Spieler die Chance haben, sich selbst durch zwei gute Trainingswochen in den Fokus zu bringen. "Die Moderation überlege ich mir von Woche zu Woche", erklärte er bezüglich der Einsatzzeiten und Aufstellungen. Gelingt ihm das, kann der HSV von einem großen und qualitativ hochwertigen Konkurrenzkampf profitieren.
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