Baumgart möchte auch ohne den Aufstieg beim HSV bleiben

Weiterhin forciert Steffen Baumgart mit dem Hamburger SV den Aufstieg. Er möchte aber auch dann im Amt bleiben, wenn dieses Ziel nicht erreicht werden sollte.
Steffen Baumgart hat weiterhin den Aufstieg im Visier
Steffen Baumgart hat weiterhin den Aufstieg im Visier / Cathrin Mueller/GettyImages
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Über die letzten Wochen ist der Hamburger SV auf den vierten Tabellenplatz abgerutscht, weil sich Fortuna Düsseldorf durch vier Siege am Stück auf den Relegationsplatz vorbeischieben konnte.

Trotzdem möchte Steffen Baumgart den Aufstieg noch nicht abhaken - noch nicht einmal den direkten Aufstieg.

Baumgart weiter auf den Aufstieg fokussiert - HSV-Verbleib auch ohne diesen Erfolg

"Wir haben die Möglichkeit, Zweiter zu werden, auch wenn der Weg lang ist", betonte er optimistisch gegenüber der Hamburger WochenMopo (via Sport1). Bei noch sechs offenen Spieltagen steht der HSV zurzeit sieben Zähler hinter Holstein Kiel. Die Störche haben als aktuell Tabellenzweiter gute Aussichten auf die Bundesliga.

Allzu voreilig möchte Baumgart aber natürlich keine zu ambitionierten Ziele ausrufen. "Der erste Schritt sollte aber erst mal sein, Dritter zu werden. Ich muss nicht zur Jagd auf Kiel oder St. Pauli blasen, wenn ich gerade Vierter bin und erst mal Düsseldorf einholen muss", so der 52-Jährige.

Klar ist jedoch: Der Aufstieg ist und bleibt das Ziel des HSV und auch von Baumgart. Dafür ist er als Nachfolger von Tim Walter an die Elbe gekommen. Der Klub soll zurück ins Oberhaus des deutschen Fußballs.

Steffen Baumgart
Baumgart hält sogar den direkten Aufstieg für möglich / Stuart Franklin/GettyImages

Nichtsdestotrotz ist es gewiss nicht abwegig, dass dieses Ziel nicht erreicht wird. Etwa durch ein Scheitern in der Relegation, die allerdings auch erst einmal erreicht werden muss. "Selbstverständlich", so Baumgart, würde er aber auch in diesem Fall gerne als Cheftrainer in Hamburg an der Seitenlinie stehen.

"Ich habe ja nicht in der ersten Liga unterschrieben, sondern beim HSV. Unabhängig von der Liga", stellte er dahingehend klar. Immerhin gebe es für ihn auch "nichts Besseres, als hier beim HSV zu sein", schwärmte er im Hinblick auf seine großen Sympathien für den Verein. Ob er im Falle des verpassten Aufstiegs bleiben darf, ist jedoch noch eine offene Frage. Sollte dann etwa Jonas Boldt als Sportvorstand gehen müssen, könnte sein Nachfolger auch Veränderung auf der Trainerposition vornehmen wollen. All das ist aber erst einmal noch entfernte Zukunftsmusik.


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