Barças neuer Klub-Chef Laporta will David Alaba!

Hat mit dem Umfeld von David Alaba bereits Kontakt aufgenommen: Joan Laporta
Hat mit dem Umfeld von David Alaba bereits Kontakt aufgenommen: Joan Laporta / David Ramos/Getty Images
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Kaum ist Joan Laporta als gewählter Präsident des FC Barcelona im Amt, verliert der 58-Jährige auch keine Zeit, die Geschicke des Klubs in die Hand zu nehmen. Als neuen Geschäftsführer (und Nachfolger von Óscar Grau) bestellte der Anwalt den 48-jährigen Ferran Reverter Planet, der bis dahin als Vorstandschef der MediaMarkt-Saturn-Holding tätig war.

Noch früher war Laporta in Bezug auf Neuverpflichtungen für den Spielerkader der kommenden Saison unterwegs. Bereits letzte Woche soll sich Laporta mit Pini Zahavi und Fali Ramadani, den Beratern von David Alaba, getroffen haben.

David Alaba
Kehrt dem FC Bayern München nach insgesamt 13 Jahren den Rücken: David Alaba / Alexander Hassenstein/Getty Images

Wie die spanische as berichtet, soll Laporta bei diesem Meeting die beiden Agenten gebeten haben, bis zu seiner Wahl zu warten, damit er dann als frisch gewählter Klub-Chef eine formal abgedeckte Offerte für den 28-jährigen Österreicher abgeben könne.

Alaba spielt in den Planungen der Azulgrana vor allem aufgrund seiner Polyvalenz eine zentrale Rolle. Der Noch-Münchener kann sowohl den Part auf dem linken defensiven Flügel ausfüllen, wie auch den des linken Innenverteidigers. Für das österreichische Nationalteam hat Alaba auch schon auf der Position des Sechsers und des Zehners gewirkt - zuletzt auch ein ums andere Mal beim FC Bayern. Es ist Alabas absolute Wunschposition.

Das Problem dürfte eher finanzieller Natur sein, denn Alaba fordert wohl rund 20 Millionen Euro jährlich!

Diese Forderungen Alabas zu bedienen, dürfte nur funktionieren, wenn die klammen Katalanen in diesem Sommer Ballast (in Form hoher Gehälter bei gleichzeitig wenig sportlichem Gegenwert) abwerfen. Es dürfte somit vor allem für Großverdiener (und Unter-Performer) wie Philippe Coutinho oder Antoine Griezmann ungemütlich werden.

Antoine Griezmann, Coutinho
Könnten vor dem Aus beim FC Barcelona stehen: Philippe Coutinho und Antoine Griezmann / Soccrates Images/Getty Images

Und dann gilt es ja auch noch, den absoluten Top-Star des Klubs zu bezirzen und von einem Verbleib im Nou Camp zu überzeugen. Geld, so Laporta, sei bei Messi zwar nicht das Problem, denn er liebe ja den Klub.

Aber für geringere Bezüge als bisher im blau-roten Dress aufzulaufen, dürfte für den Argentinier trotz seiner guten Beziehung zum neuen, alten Klubchef wohl auch nicht in Frage kommen.