Barça will 2022 Núñez-Transfer nachholen - Konkurrenz um Benfica-Stürmer ist groß

Darwin Núñez, hier beim 3:2-Heimsieg von Benfica über Farense
Darwin Núñez, hier beim 3:2-Heimsieg von Benfica über Farense / MIGUEL RIOPA/Getty Images
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Der uruguayische Nationalspieler Darwin Núñez war sich im Sommer dieses Jahres eigentlich schon mit dem FC Barcelona handelseinig, bevor Benfica, mit 25 Millionen Euro unterm Arm, dazwischengrätschte und den Katalanen den Torjäger quasi vor der Nase wegschnappte. Doch das Interesse der Azulgrana an dem Südamerikaner bleibt weiterhin bestehen.

Barças Sportdirektor Planes scoutete den Spieler in Lissabon

Wofür auch spricht, dass sich Barcelonas Sportdirektor Ramon Planes - einem Bericht der in Barcelona erscheinenden Sport zufolge - am vergangenen Wochenende auf den Weg in die portugiesische Hauptstadt gemacht hat, um am Sonntag den Spieler höchstselbst unter die Lupe zu nehmen.

Beim 2:1-Sieg der Adler über Paços Ferreira stand Núñez über die gesamte Spielzeit auf dem Platz, konnte diesmal aber keinen Treffer beisteuern. Wettbewerbsübergreifend lesen sich die Werte des Uruguayer in diesem ersten Abschnitt der Saison dennoch nicht schlecht. In dreizehn Pflichtspielen gelangen ihm bislang starke 12 Scorerpunkte (6 Tore, 6 Assists).

Doch wird sich der FC Barcelona starker Konkurrenz erwehren müssen, um nach Luis Suárez den nächsten Uruguayer ins Nou Camp locken zu können. Einige weitere Großklubs in Europa, darunter auch Manchester City und Juventus Turin, haben ebenfalls ein Auge auf den 21-jährigen Angreifer geworfen.

2022 als Stichjahr für Núñez-Verpflichtung

Die Strategie der Katalanen, einem Bericht des Portals barcauniversal.com zufolge, könnte sein, bis zum Sommer 2022 abzuwarten. Im Klub soll man zu der Überzeugung gekommen sein, den Spieler sich vorerst noch in einer medial nicht so im Fokus stehenden Liga wie der portugiesischen NOS entwickeln zu lassen, um ab besagtem Zeitpunkt (wenn auch die Finanzen hoffentlich wieder etwas rosiger aussehen) zum Transfer-Angriff zu blasen.

Vorausgesetzt natürlich, dass Núñez seine Form bis dahin halten kann. Und dass bis dahin kein anderer Klub um die Ecke kommt, und einen Haufen Geld bei Benfica auf den Tisch legt. Ein zweites Mal soll das den Azulgrana nämlich nicht passieren.