Barça-Transfers: Der aktuelle Stand bei den Verkaufskandidaten

Eurasia Sport Images/Getty Images
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Der heimische Liga-Betrieb ist beendet, der Fokus bereits auf das anstehende Achtelfinalrückspiel in der Champions League gegen die SSC Neapel (am 08. August) gerichtet. Und parallel dazu laufen beim FC Barcelona natürlich bereits die personellen Planungen für die kommende Spielzeit.

Zuletzt wurden die Azulgrana wiederholt vom AC Mailand kontaktiert, wie die Mundo Deportivo berichtet. Die Italiener sind sehr an einer Verpflichtung von Emerson interessiert. Betis und Barcelona teilen sich die Rechte am 21-jährigen Brasilianer. Im kommenden Jahr würden die Barça alleine gehören, gegen Zahlung von sechs Millionen Euro. Wollten sie ihn schon in diesem Jahr endgültig an sich binden, müssten sie neun Millionen Euro zahlen.

Barça sucht Rechtsverteidiger - und will mit Emerson einen verkaufen!

Sollte Emerson, der auf der rechten Abwehrseite beheimatet ist, schon in diesem Sommer vom FC Barcelona verpflichtet werden, würden die Katalanen ihm ein Preisschild von 30 Millionen umhängen. Das ist den Norditalienern momentan noch zuviel. Dennoch sehen Beobachter gute Chancen, dass sich beide Klubs schon in Kürze einig werden könnten.

Einen Rechtsverteidiger würde Barça also abgeben - obwohl ihnen genau da der Schuh drückt. Seit dem Abgang von Dani Alves zu Juventus Turin vor vier Jahren (!), hat es der Klub nicht geschafft, einen adäquaten Ersatz für ihn zu beschaffen. Diesen sehen die Verantwortlichen offenbar auch nicht in Emerson.

Für Yuri Berchiche ruft Athletic Bilbao 100 Millionen Euro auf

Ein Kandidat indes, der im Nou Camp höchstes Ansehen genießt, ist Yuri Berchiche von Athletic Bilbao. Vor zwei Jahren von PSG nach Nordspanien gekommen, hat sich der gebürtige Baske (geboren in Zarautz) mittlerweile als einer der zuverlässigsten Abwehrspieler der Liga entpuppt. Mit 30 Jahren ist Berchiche ein erfahrener, gestandener Spieler - und für die Löwen aus Bilbao nahezu unersetzlich. Die Ablöseforderung der Offiziellen von San Mamés macht dies mehr als deutlich: unter 100 Millionen Euro fangen die gar nicht an, zu verhandeln. Zuviel Geld für die Katalanen.

Selbst wenn über einen weiteren Verkaufskandidaten noch ein paar Millionen in die Kassen gespült werden sollten. Genauer gesagt 25 Millionen. Die nämlich erhoffen sich die Blaugrana aus einem Verkauf von Jean-Clair Todibo.

Stade Renne an Todibo interessiert

Der in der vergangenen Saison zum FC Schalke verliehenen Franzose konnte in seinem Jahr bei Königsblau vollends überzeugen. Allein die Preisvorstellungen der Spanier sind für die Knappen nicht machbar. Auch einige Premier-League-Klubs sollen sich schon aus dem Rennen um den Innenverteidiger verabschiedet haben. Die Mundo Deportivo berichtet nun von einem gestiegenen Interesse von Stade Rennes. Die Bretonen konnten sich in dieser Saison zum ersten Mal für die Königsklasse qualifizieren und wollen deshalb eine ambitionierte Mannschaft zusammenstellen. Todibo wäre dabei eines ihrer Puzzleteile.