Barça sucht Alba-Nachfolger: Robin Gosens im Fokus?
Von Simon Zimmermann

Der FC Barcelona sucht nach einer Verstärkung auf der linken Seite. Robin Gosens soll einer der Topkandidaten sein. Die Katalanen könnten sich an Atalantas Ablöseforderung allerdings die Zähne ausbeißen.
Mit Atlanta Bergamo hat Robin Gosens erneut die Champions-League-Qualifikation klargemacht. Starke elf Tore und sechs Vorlagen steuerte der 26-Jährige von seiner linken Seite dazu bei. Im Sommer steigt für den vierfachen deutschen Nationalspieler mit der EM das nächste große Karriere-Highlight. Geht es im Anschluss für Gosens weiter bei einem absoluten Topklub?
Interesse am Linksverteidiger soll es zuhauf geben. Neben italienischen Klubs wie Meister Inter Mailand oder auch Rekordchampions Juventus Turin wird Gosens auch immer wieder mit der Premier League in Verbindung gebracht (Man City). Konstante Leistungen und einen 2022 auslaufender Vertrag machen Gosens sehr attraktiv für die Eliten Europas. Allerdings besitzt Atalanta eine vereinsseitige Option zur Verlängerung bis 2023, die La Dea mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nach ziehen wird.
Barça sucht Alba-Nachfolger: Gosens ein Kandidat
Ungeachtet dessen, berichtet die spanische Sport nun, dass Gosens auch auf dem Zettel des FC Barcelona gelandet sein soll. Die Katalanen suchen nach einem Nachfolger von Altmeister Jordi Alba, dessen Leistungen zuletzt arg nachließen. Es heißt, Barça könnte sogar gewillt sein, Alba zu verkaufen, sollte der 32-Jährige einem Gehaltsverzicht nicht zustimmen.
Gosens könnte den Europameister bei Barça ersetzen. Atalanta soll aktuell allerdings noch 40 Millionen Euro Ablöse fordern. Für die klammen Katalanen ein deutlich zu hoher Betrag, zumal es noch etliche weitere Kader-Baustellen gibt. Angesichts von Gosens EM-Teilnahme, könnte dessen Marktwert im Sommer eher noch steigen. Barça scheint deshalb eher ein Außenseiter im Werben um den deutschen Nationalspieler zu sein.
Der soll ohnehin nicht der einzige Linksverteidiger auf der Liste sein. Im Blick habe Barça demnach auch Leipzig Angeliño und José Gayà vom FC Valencia. Gravierend günstiger wäre einer der beiden (jeweils Vertrag bis 2023) aber auch nicht zu bekommen.