Muss der FC Barcelona Griezmann abgeben, um Messi zu halten?
Von Christian Gaul
Die wirtschaftliche Lage des FC Barcelona wurde in der Vergangenheit ausgiebig thematisiert. Um den derzeit vertragslosen Lionel Messi weiter an sich binden zu können, muss der Klub wohl einen Hochkaräter abgeben - die Wahl soll auf Antoine Griezmann fallen.
Aktuell steht Messi mit der argentinischen Nationalmannschaft vor dem Halbfinale der Copa América gegen Kolumbien. Auf Vereinsebene ist seine Situation derzeit unklar, lief der Vertrag des Weltstars beim FC Barcelona doch vor wenigen Tagen aus.
Die Katalanen wollen ihr Aushängeschild um jeden Preis halten, doch dafür müssen sie noch einen weiteren Großverdiener abgeben. Antoine Griezmann soll dabei der Schlüssel zu Messis Weiterbeschäftigung sein.
200 Millionen Euro müssen freigemacht werden - Griezmann wird zum Schlüssel
Zwar konnte der FC Barcelona mit den Verkäufen von Junior Firpo, Jean-Clair Todibo und Konrad de la Fuente immerhin rund 27 Millionen Euro generieren, doch um das von La Liga vorgegebene Salary Cap einhalten zu können, müssen weitere rund 200 Millionen Euro freigeschaufelt werden.
Erneut zeigt sich nun, wie sehr der Klub von seinem Superstar Messi abhängig ist. Denn um den alternden Star weiterhin an sich binden zu können, wird man wohl einen Abnehmer für den Franzosen Antoine Griezmann suchen.
So berichtet es zumindest die spanische Sport. Demnach sei Manchester City ein heißer Kandidat für die Griezmann-Verpflichtung, sollte der Deal mit Tottenhams Harry Kane scheitern.
Auch sportlich würde ein Abgang des Franzosen durchaus Sinn ergeben, da Barcelona mit Koeman-Liebling Memphis Depay und Messi-Freund Sergio Aguero bereits zwei Stürmer als Neuzugänge präsentierte.
Griezmann wird hier als erste Option für das Trio Depay-Messi-Aguero angesehen - eine Rolle, die dem Weltmeister kaum schmecken dürfte. Demnach zeichnet sich ab, dass Griezmann die Katalanen verlassen wird, sobald sich ein zahlungskräftiger Interessent findet.
Denn der Franzose hat in Barcelona noch Vertrag bis 2024 und verramschen wird man ihn auch aufgrund der klammen Kassen keinesfalls. Neben City soll auch PSG mit dem Gedanken spielen, Griezmann zu verpflichten.
Doch auch in der französischen Hauptstadt wartet man erst ab, wie Kylian Mbappé seine Zukunft plant.