Memphis Depay vor Barça-Aus - Aubameyang die Nummer eins im Sturmzentrum
Von Dominik Hager
Nur ein Jahr nach seinem ablösefreien Wechsel zum FC Barcelona steht Memphis Depay schon wieder vor dem Aus. Der Angreifer steht in der Gunst von Trainer Xavi nicht sonderlich hoch, weshalb er die Katalanen laut Angaben der Mundo Deportivo und der Marca verlassen kann.
War es das schon wieder für Memphis Depay beim FC Barcelona? Der holländische Stürmer, der unter Ronald Koeman gesetzt war, bleibt unter Xavi meist außen vor.
Eigentlich liest sich die Bilanz des Angreifers gar nicht so schlecht. Der Sommer-Neuzzgang absolvierte in La Liga nur 1.628 Minuten, in denen er aber immerhin elf Tore erzielen konnte. Zuletzt sorgte Depay mit seinem Treffer gegen Mallorca für den wichtigen Erfolg nach drei Heimpleiten in Serie. Nach dem Spiel wurde er zum "Player of the Match" ausgezeichnet.
Es gäbe also durchaus Gründe mit dem treffsicheren Offensivspieler weiterzumachen, der in 77 Spielen für die Elftal 39-mal getroffen hat.
Aubameyang neuer Stürmer Nummer eins: Depay vor Wechsel ein Jahr vor Vertragsende
Grund für den wohl bevorstehenden Verkauf sind die Winter-Transfers. Mit Aubameyang, Traore und Ferran Torres wechselten drei Offensivspieler zu den Katalanen. Aubameyang hat beispielsweise noch bis 2025 Vertrag und seit seiner Ankunft im Winter schon neun La-Liga-Tore erzielt. Angesichts des Alters und des geringer werdenden Speeds des früheren Dortmunders, muss man sich dennoch die Frage stellen, ob man nicht eher auf Depay setzen sollte.
Ein weiterer Grund für den Verkaufswunsch der Katalanen könne jedoch auch die kurze Vertragslaufzeit von Depay sein. Der 28-Jährige ist nur bis 2023 an den Klub gebunden und könnte demnach im kommenden Jahr ablösefrei wechseln. Als möglicher Interessent für Depay wird Tottenham gehandelt. Sollte Barca im Sommer aber einen fairen Preis aufrufen, dürfte es noch weitere Interessenten für den Torjäger geben.